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Wuppertaler SV
Tyrala nach nächster Pleite ratlos: "Es ist egal, wer es ist!"

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Sebastian Tyrala, Trainer des Wuppertaler SV.
Sebastian Tyrala, Trainer des Wuppertaler SV. Foto: Stefan Rittershaus
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Auch wenn Trainer Sebastian Tyrala beim Spiel des Wuppertaler SV in der Regionalliga West gegen den SC Wiedenbrück sechsmal wechselte, blieben die WSV-Probleme die gleichen.

Der Wuppertaler SV kommt in der Regionalliga West weiter nicht vom Fleck. Gegen den direkten Konkurrenten, den SC Wiedenbrück, setzt es eine schmerzhafte 0:1 (0:0)-Niederlage.

Die Geschichte des Spiels lässt sich mit den ersten zehn Sekunden des Spiels beschreiben. Vincent Ocansey eroberte den Ball nach dem Wiedenbrücker Anstoß, war frei durch vor Torhüter Marcel Hölscher – und scheiterte.

Der Wiedenbrücker Schlussmann wurde zum Albtraum des Wuppertaler SV und verhinderte mit bestimmt zehn starken Paraden ein Gegentor. Allein Ocansey hatte in der ersten Halbzeit drei hochkarätige Chancen (1., 39., 40.) und hätte den WSV in Führung schießen können, wenn nicht gar müssen.

Dabei haben die Wuppertaler eine adäquate Leistung abgeliefert, wie auch Trainer Sebastian Tyrala nach Spielschluss analysierte und eine alte Fußballweisheit bemühte. „Wer sie vorn nicht macht, bekommt sie hinten rein. So war es heute.“

Mehr Chancen als zuletzt – aber ohne Belohnung

Einmal mehr war es die fehlende Chancenverwertung, die dem WSV einen Strich durch die Rechnung machte. Tyrala zeigte sich ratlos. „Es ist wie verhext. Es ist auch egal, wer da vorn steht. Wir machen die einfachsten Dinger nicht rein. Wenn ich wüsste, es liegt an dem oder dem Spieler, könnte ich einen anderen aufstellen.“


Tyrala hatte allerdings sechsmal gewechselt im Vergleich zum Spiel bei Fortuna Köln – das Thema blieb das gleiche. „Das war ein Schlag heute, keine Frage. Davon müssen wir uns erst einmal erholen“, war Tyrala getroffen vom Ergebnis.

Wir sind über dem Strich, wir haben noch zehn Spiele. Da müssen wir halt unsere Punkte sammeln.

Sebastian Tyrala

Dem schloss sich Marco Terrazzino, der nach langer Zeit wieder von Beginn an spielte, an: „Wir haben 60, 70 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten heute so viele Großchancen. Da spielt der Kopf mit. Wir müssen uns einfach belohnen. Das war unfassbar unglücklich.“

Dennoch blieb Tyrala cool, sprach auch schon vor der Partie davon, dass das Spiel gegen Wiedenbrück kein Endspiel sei. „Wir sind über dem Strich, wir haben noch zehn Spiele. Da müssen wir halt unsere Punkte sammeln.“

Weiter geht es für den WSV gegen einen weiteren Konkurrenten um den Klassenerhalt. Am Samstag (8. März) reist die Tyrala-Elf nach Gelsenkirchen zur zweiten Mannschaft von Schalke 04. Anstoß im Parkstadion ist um 14 Uhr.

So spielten die Mannschaften:

WSV: Luyambula – Nishimura, Wimmer, Gembalies, Müller (76. Demir) – Ercan, Grym (80. Bilogrevic) – Saric (76. Bornemann), Terrazzino (65. Atmaca), Hagemann – Ocansey (65. Cejas). Trainer: Tyrala

Wiedenbrück: Hölscher – Stabenau, Allmeroth, Kerkemeyer, Brosowski (46. Ali) – Brune (90.+1 Nishori) – Spennesberger, Liehr – Kaptan (81. Linnemann) – Friesen (63. Aslan), Szeleschus. Trainer: Mölders

Tor: 0:1 Szeleschus (77.)

Gelbe Karten: Ocansey, Ercan, Demir – Kerkemeyer, Stabenau, Hölscher

Zuschauerzahl: 1.486

Schiedsrichter: Lukas Dahmann

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