Aaron Manu und Rot-Weiss Essen: In der Saison 2023/24 wollte das nicht klappen. Dafür hat der 1,94 Meter große Innenverteidiger jetzt seine sportliche Heimat gefunden: beim Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach.
Denn während Manu im RWE-Dress gerade einmal drei Spiele absolviert hat, sind es seit seinem Sommer-Wechsel 2024 nach Hessen allein schon 17. Manu stand in 15 Regionalliga-Spielen in der Startelf und spielte dann in der Regel auch durch.
Steinbach selbst legt eine ordentliche Runde hin, wird mit dem Aufstieg aber nichts mehr zu tun haben. Den werden Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim II, der SGV Freiberg (der allerdings keine Lizenz beantragt hat und somit nicht aufsteigen kann), Kickers Offenbach, der FSV Frankfurt und vielleicht noch die Stuttgarter Kickers unter sich ausmachen.
Manu selbst feierte dafür noch eine persönliche Premiere. Denn beim 2:1-Sieg gegen eben jene Kickers aus Stuttgart war es Manu, der Steinbach praktisch mit dem Pausenpfiff in Führung brachte. David Stojak glich zwar für die Gäste aus, doch in der Nachspielzeit sicherte Ole Käuper Steinbach den Sieg.
Nur drei Spiele für RWE, Manu war Innenverteidiger Nummer fünf
Der 24-Jährige wechselte im Sommer 2023 zu Rot-Weiss Essen. Insgesamt bestritt Manu, der einen Teil der damaligen Sommervorbereitung aufgrund von Achillessehnenproblemen verpasste, nur drei Pflichtspiele für RWE. In der 3. Liga kam er lediglich einmal zum Einsatz.
Beim desaströsen 0:5 gegen den SC Verl wurde der Abwehrspieler zur Halbzeit eingewechselt und zeigte – wie auch andere Mitspieler – eine katastrophale Leistung. Nach vier Gegentoren im zweiten Durchgang und der "kicker"-Note 5,5 war Manu fortan außen vor.
Bereits im letzten Winter wurde dem gebürtigen Saarbrücker ein Wechsel nahegelegt, auch in dieser Saison war er hinter Michael Schultz, José-Enrique Ríos Alonso, Tobias Kraulich und Mustafa Kourouma nur noch Innenverteidiger Nummer fünf. Sein Glück scheint der robuste Innenverteidiger nun beim TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest gefunden zu haben.