Denn die Inthronisierung einer rechten Hand von Felix Magath ist nichts anderes als eine vorbereitende Maßnahme für die Zeit nach dem Trainer und Manager in Personalunion.
Schalke-Boss Clemens Tönnies scheint durch die Alleingänge Magaths vorsichtig geworden zu sein. Die Forderung des Erfolgscoaches nach 30 Millionen Euro für Verstärkungen sowie sein Anbändeln mit Interessenten wie dem Hamburger SV und Red Bull Leipzig haben nur ein Jahr nach der spektakulären Vorstellung des derzeit besten deutschen Trainers eine Zeitenwende auf Schalke eingeleitet.
Magath und sein Tross ziehen irgendwann weiter, das ist ohnehin klar. Ob der 56-Jährige seinen bis 2013 laufenden Vertrag erfüllen wird, scheint nach dem gefährlichen Burgfrieden der beiden Machtmenschen Tönnies und Magath mehr als fraglich. Heldt wird daher jetzt schon als Nachfolger Magaths auf dem Managerposten aufgebaut – und ein Trainer für die Zeit nach Magath wird er auch finden.