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Holstein Kiel
"Wahnsinns-Tag": Schalke-Fan Timo Becker feiert persönlichen Derbysieg

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Ex-Schalker Timo Becker nach dem Sieg mit dem BVB gegen Kiel.
Ex-Schalker Timo Becker nach dem Sieg mit dem BVB gegen Kiel. Foto: AFP
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Holstein Kiel bezwingt Borussia Dortmund völlig überraschend mit 4:2. Ein besonderer Abend für den Aufsteiger - vor allem für Ex-Schalker Timo Becker.

Die Bilanz gegen Borussia Dortmund sah für Timo Becker bisher unterirdisch aus. Zweimal spielte der gebürtige Hertener mit Schalke 04 gegen den BVB, zweimal lautete der Endstand 0:4.

Am Dienstagabend übte der bekennende S04-Fan dann verspätete Revanche und polierte seine Statistik gegen den BVB gehörig auf. Mit Holstein Kiel besiegte der die Dortmunder überraschend mit 4:2. Ein riesiger Erfolg für den Aufsteiger, einer der größten der Vereinsgeschichte.

Und vor allem für Becker aufgrund seiner Schalke-Liebe ein ganz besonderer. "Wir spielen genau für solche Spiele Fußball. Es ist einfach geil, solche Mannschaften zu schlagen und ein Wahnsinns-Tag", freute sich der 27 Jahre alte Verteidiger bei Sky.

Zumal Becker bis zur Einwechslung von Lewis Holtby in der Schlussphase die Kapitänsbinde getragen hatte. "Besser hätten wir es nicht spielen können, deswegen bin ich sehr zufrieden."

Natürlich kannte er auch der Reporter beim übertragenden Sender Sky Beckers Vergangenheit. Ob es ein Derbysieg für ihn gewesen sei, fragte er den Abwehrmann nach dem Spiel. "Für mich persönlich: ja", antwortete Becker, der zugleich klarstellte: "Ich freue mich aber mehr für die Mannschaft."

Seit Sommer 2022 spielt Becker inzwischen in Kiel, zuvor war er mit Schalke in die Bundesliga aufgestiegen. Zwei Jahre später gelang ihm dies auch mit Kiel. Auf dem Weg dorthin hatte sich Becker zum Führungsspieler und Leistungsträger entwickelt. Auch in dieser Saison spielt er immer, wenn er fit ist.

Daher dürften die Kiel-Fans Becker verzeihen, dass er nie einen Hehl daraus machte, für welchen Verein sein Herz schlägt - für Schalke. Vergangene Saison etwa verfolgte er das Gastspiel der Gelsenkirchener in Hannover und stand bei einem Heimspiel gemeinsam mit Steven Skrzybski - ein weiterer Ex-Schalker in Kiel - in der Nordkurve.

Erst spät hatte Beckers Karriere an Fahrt genommen, bis 2020 spielte er noch in der Regionalliga, traf dort auf die U23 von Borussia Dortmund. Nun konnte er die Profis erstmals ärgern.

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