Der SC Obersprockhövel beendete das Jahr 2024 auf Platz acht in der Westfalenliga 2 – in der goldenen Mitte also. Aber der Anspruch der Mannschaft von Trainer Robert Wasilewski geht eigentlich in eine ganz andere Richtung. Nach oben soll es im kommenden Jahr gehen.
Denn in der Vergangenheit hatte der SCO mit vielen Ausfällen zu kämpfen. An Höhepunkten mangelte es in der bisherigen Saison dennoch nicht.
Jörg Niedergethmann, Sportlicher Leiter des SC Obersprockhövel, über
…die bisherige Saison in der Westfalenliga 2: „Es lief bislang eher durchwachsen. Das ist aber auch dem geschuldet, dass viele Leistungsträger verletzt waren. Wir hatten schon die Zielsetzung, zwischen Platz zwei und sechs einzulaufen, auch im Winter schon. Wir sind mit dem Verlauf hinten raus aber zufrieden, weil wir gesehen haben, dass wir zum Beispiel gegen den FC Brünninghausen, als sie Tabellenführer waren, relativ deutlich gewonnen haben. Und auch gegen die TSG Sprockhövel dürfen nach dem Spielverlauf eigentlich nur wir das Spiel gewinnen (Endergebnis 1:2, Anm. d. Red.). So wissen wir, dass wenn wir alle Mann an Bord haben, auch grundsätzlich ganz oben mitspielen können.“
…den schönsten Moment in der bisherigen Saison: „Das war definitiv, auch wenn das Ergebnis aus unserer Sicht beschissen war, das Heimspiel gegen Sprockhövel. Weil wir, wie es Andrius Balaika (Trainer der TSG Sprockhövel, Anm. d. Red.) auch gesagt hat, Regionalliga-Atmosphäre geschaffen haben. Es waren über 1000 Zuschauer da. Es war super familiär und friedlich, wie das in Sprockhövel immer so ist. Da sind wir auch stolz drauf. Und es war einfach ein Highlight-Spiel."
… den schlimmsten Moment in der bisherigen Saison: „Das war im Training, als sich mit Robin Kost, Steven Frühauf und Adrian Wasilewski drei absolute Führungsspieler verletzen und für Wochen raus waren. Das war der Horror-Moment. Vom Spiel her war es das Spiel zu Hause gegen den SV Sodingen, wo wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt haben und gegen eine Mannschaft, gegen die du mit unserem Kader einfach gewinnen musste, nur Unentschieden gespielt haben. Das war für mich der sportliche Tiefpunkt.“
… die Ziele für 2025 und was noch im Winter passiert: „Wenn wir gegen Westfalia Herne (3:3) gewonnen hätten, hätte ich gesagt, Platz zwei bis fünf ist unser Ziel. Jetzt sage ich Platz drei bis fünf. Aber wir wollen definitiv unter die ersten Fünf.“