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DSC - Erkenschwick 0:4
Für Berge wird es ungemütlich

WL 2: Erkenschwick triumphiert über Wanne-Eickel
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Am Samstag noch traf sich DSC-Coach Klaus Berge zur Aussprache mit den unzufriedenen Fans, kaum 24 Stunden später waren all die Worte nur noch Makulatur.

Tayfun Cakiroglu, der sich nach dem Abpfiff noch ein Handgemenge mit seinem Mitspieler Sebastian Stemmer lieferte, war bedient: „In der zweiten Halbzeit brechen wir einfach zusammen. Es lief nach dem 0:1 nichts mehr, und das kann ich nicht nachvollziehen.“

Die Luft wird langsam dünner, zumal mit Hordel und Wattenscheid direkt zwei weitere dicke Brocken auf den DSC warten. Der ehemalige türkische Jugend-Nationalspieler setzt auf das Prinzip Hoffnung. „Wir müssen an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen. Der Tabellenplatz spiegelt nicht das wider, was diese Mannschaft kann.“


Über Erkenschwick hingegen rollt eine wahre Euphoriewelle. Der Dreifach-Torschütze Stefan Oerterer: „Nach dem ersten Tor haben wir uns in einen Rausch gespielt, es hat einfach alles funktioniert. Die Fans sind richtig mitgegangen, das war einfach geil!“

„Obwohl die Mannschaft jung ist, war sie heute routinierter“, lobte Erkenschwicks Trainer Niemöller die Geduld seiner Schützlinge und das sicht- und spürbare Selbstvertrauen: „Am Freitag habe ich noch gesagt, über einen Punkt aus Wanne wäre ich glücklich. Die Jungs haben mich angeguckt, als wäre ich bekloppt.“

„Wir haben einfach nicht die Stabilität, um einen Rückschlag wegzustecken. Ein Gegentor, und alles bricht wie ein Kartenhaus zusammen“, ärgerte sich DSC-Coach Berge.

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