Nach zwei torreichen, aus Hordeler Sicht aber erfolglosen Aufeinandertreffen (2:3 und 1:4-Niederlage) im Vorjahr trennte man sich nun ohne Treffer. „Das Eregbnis ist keine Ente!“, scherzte Frank Wagener und spielte auf den 4:4-Tipp des Trainerkollegen Klaus Berge an.
„Mit dem Punkt können wir gut leben, denn Werdohl war die bessere Mannschaft“, bilanzierte der Coach der Gäste. Sein Team habe es nicht geschafft, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. „Ich weiß nicht, ob es an dem spielfreien Wochenende lag, aber wir hatten nicht den Zugriff. Gerade, was das Zweikampfverhalten im Mittelfeld betrifft, da erwarte ich mehr.“
Große Chancen, an der Sorpe vielleicht doch noch einen glücklichen Sieg zu feiern, hatten die Hordeler kaum. „Wenn ich wohlwollend bin, hat Nikolai Nehlson kurz vor der Pause noch die beste Gelegenheit“, meinte Wagener, wollte aber lieber realistisch als wohlwollend sein. „Wir waren die schwächere Mannschaft, das muss man so klar sagen.“ Immerhin stand die Defensive und das trotz der Umbaumaßnahme. „Für Max hat Sven Thormann neben Andreas Büscher in der Inneverteidigung gespielt“, kommentierte Wagener den Ausfall seines Sohnes. „Marvin Sell hat rechts gespielt, Thomas Woischnik auf der linken Seite. Und dass Sven ein guter Innenverteidiger ist, hat er letzte Saison ja bewiesen, als er etatmäßig in der Zentrale aufgelaufen ist.“