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WL 2: Eving - Heven 2:0
"Irgendwann mussten wir ja verlieren"

WL 2: 0:2 - Hevens Weste hat den ersten Fleck
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Der TuS Eving Lindenhorst hat sein Ziel endlich erreicht und die Wende eingeleitet. Noch vor zwei Wochen nahmen einige Leute das Wort „Krise“ in den Mund.

Die Grün-Weißen haben diese Gedanken vorerst beiseite geschoben und setzten sich am Sonntag in einem tollen Fußballspiel mit 2:0 (1:0) gegen den TuS Heven durch. Der Gast kam mit einer breiten Brust in das Eckeystadion, hatte in der Spielzeit ja noch nicht verloren.

Eving Lindenhorst: Piontek – E. Konya, A. Konya, Tech, Kasperidus (66. Scheffer) – Kalpakidis – Erdur (46. Werner), Erzen, Homann – Gondrum, Fernandes Gomes (81. Stana). Heven: Weusthoff – Witt, Cetinbag, Heinrich, Krickhahn – Kasumi (75. Olgun), Knapp – Tasbas (81. Abou-Saleh) Nour (75. Hanke), Lorenzen – Nyenhuis. Schiedsrichter: Martin Gropengießer (Hemer). Tore: 1:0 Fernandes-Gomes (43.), 2:0 Gondrum (90.+1.). Zuschauer: 150.

„Ich denke wir haben ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Wir haben gewonnen, da wir unsere Chancen besser genutzt haben.“ Daniel Rios beglückwünschte abermals seine junge Mannschaft. Noch immer fehlen Eving viele Stammkräfte und vor dem Spiel musste Sascha Rammel auch noch mit einem Muskelfaserriss passen. „Wieder einmal sind die anderen Jungs in die Bresche gesprungen und haben durch Ehrgeiz und Einsatzwillen ihre fehlende Erfahrung wettgemacht.“

Rios‘ Befürchtungen, seine Jungs könnten nach zwei Siegen nun wieder einen Gang zurückschalten, bestätigten sich nicht. Der Gastgeber stand erst hinten sicher und setzte immer wieder seinen Stoßstürmer Gomes-Fernandes gut ein. Mit großem Einsatz behauptete er den Ball und leitete die Pässe auf ihn gut weiter. Seine Leistung krönte der Sturmtank mit dem 1:0 in der 43. Minute. „Ich bin froh, dass ich der Mannschaft mit meiner Leistung und dem Tor helfen konnte,“ sagte Gomes-Fernandes nach dem Spiel mit einem Lächeln auf den Lippen.

Evings Leistung ist Vorbild für Bruch

In der zweiten Hälfte wurde Heven stärker. Die Mannschaft setzte spielerisch nun mehr Akzente aber konnte die Defensive rund um den Libero-Torwart der Evinger nicht überwinden. „Der Gegner hat mit Coolness und Einsatzwillen gewonnen und das verdient. Wenn man die Chancen betrachtet, dann geht die Niederlage in Ordnung.“ Hevens Trainer Hans Bruch mäkelte nicht nur an seinem eigenen Team herum, sondern lobte vor allen Dingen den Auftritt des Gegners. „Genau so muss man zuhause spielen. Rennen, kämpfen, geduldig sein. Hinzu kam natürlich unsere schlechte Abwehrleistung. Aber irgendwann mussten wir ja verlieren.“

Bruch will sich für die kommenden Spiele die Heimleistung des heutigen Gegners zum Vorbild nehmen und sieht die Situation gelassen. Die Mannschaft sei keineswegs chancenlos gewesen und eine Niederlage in der Fremde „sollte man in der ausgeglichenen Liga mit einplanen,“ sagte er und schaut schon auf das nächste Spiel am kommenden Wochenende gegen Brünninghausen.

Den Schlusspunkt setzte Florian Gondrum mit dem 2:0 in der Nachspielzeit. Für Rios und seine Mannschaft war es der dritte Sieg in Folge. Die Wende wurde vorerst geschafft und bald stoßen einige Stammkräfte wieder zum Team.

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