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DSC - Erkenschwick 0:4
Für Berge wird es ungemütlich

WL 2: Erkenschwick triumphiert über Wanne-Eickel
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Am Samstag noch traf sich DSC-Coach Klaus Berge zur Aussprache mit den unzufriedenen Fans, kaum 24 Stunden später waren all die Worte nur noch Makulatur.

Nicht zuletzt, weil seine Schützlinge keine Taten folgen ließen. Fast eine Stunde lang hielten die Hausherren die Null, kamen durch den in diesen Situationen unbewachten Tim Dosedal sogar zu zwei Großchancen (24., 33.), die der fleißige Wühler aber kläglich vergab. „Da muss einfach ein Tor fallen“, vermisste Berge die Effizienz in einer Phase der Partie, in der seine Mannschaft tonangebend war und sich über Oktan Güney mehrfach gefährlich vor das Tor der Gäste kombinierte.

Wanne-Eickel: Ritz – Bertram (85. Schulz), Franken, Gökcek, Cakiroglu – Güney, Talarek (86. Bazylin), Aydin, Viran (58. Krawietz) – Dosedal, Jubt. Erkenschwick: Müller – Basile, Brüggenkamp, Eisen, Sawatzki – Ostdorf, Menne (76. Siwek), Kilian, Westerhoff – Oerterer (87. Batman), Setzke (86. Glembotzki). Tore: 0:1 Oerterer (57.), 0:2 Oerterer (64.), 0:3 Westerhoff (83.), 0:4 Oerterer (85.). Zuschauer: 331. Schiedsrichter: Lars Lehmann (Schwerte).

Belohnt aber haben sich die Berge-Schützlinge nicht, und das wurde im zweiten Durchgang eiskalt bestraft. Stefan Oerterer wackelte Daniel Bertram aus und traf zum 0:1 (57.), der DSC brach kollektiv zusammen.

Dosedal traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten (59.), und das Spiel in der Mondpalast-Arena entwickelte sich zu einem glatten Gang für die Erkenschwicker, die vor Selbstvertrauen strotzten. Allen voran: Stefan Oerterer. Die Abseitsfalle des DSC versagt, Oerterer traf zum vorentscheidenden 0:2 (64.) in bester Billard-Manier, indem er DSC-Keeper Tobias Ritz erst anschoss, und den Abpraller selbst in die Maschen lenkte. Kurios sollte auch das 0:3 fallen. Sebastian Westerhoff brachte den Ball mit einem Befreiungsschlag an den gegnerischen Strafraum, Martin Setzke behauptete das Leder kurz, bevor Westerhoff nach einem 50-Meter-Sprint selbst aus spitzem Winkel traf. Gegenwehr? Fehlanzeige! „Wir wussten, dass wir unsere Räume irgendwann bekommen“, erklärte Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller. „Kompliment an die Mannschaft, die das eiskalt ausgenutzt hat.“


Apropos eiskalt: Nach Vorarbeit von Setzke markierte Oerterer das 0:4 (84.) und schnürte seinen Dreierpack - zum Entsetzen von Klaus Berge: „Wenn man unsere Stürmer mit einem Oerterer oder Westerhoff vergleicht, da gibt es einfach Unterschiede.“ Es wird langsam ungemütlich für Berge.

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