Hamborns Marco Ferreira ärgerte sich über die frühen Treffer der Düsseldorfer: „Das waren zwei saublöde Tore. Im zweiten Durchgang sind wie besser ins Spiel gekommen und haben gezeigt, dass wir es können“, gab es ähnliche Worte, wie zur Auftaktpleite gegen Kray. „Uns fehlte das Glück, TuRU ist ein Topteam der Liga“, sagte der Mittelfeldakteur.
TuRUs Offensiver Marko Nikolic stellte das Wichtigste in den Vordergrund: „Hauptsache, die ersten drei Punkte sind auf dem Konto. Wir wollen jetzt eine Serie starten, auch wenn wir uns den Sieg in Halbzeit zwei hart erkämpfen mussten“, war der Ex-Wuppertaler nicht gänzlich zufrieden.
Sein Gegenüber Frank Zilles war sich sicher, dass bald wieder anderer Fußball gespielt wird: „In meiner Mannschaft steckt zu viel Potential. Wir werden demnächst wieder besser auftreten, wenn wir die Automatismen wieder reinkriegen“, sprach der Coach der Gastgeber die etwas unglückliche Vorbereitung an.
„Uns fehlte die Cleverness. Hätten wir hier etwas mehr investiert, hätten wir einen Punkt mitgenommen“, war auch Hamborns Lucas Kwiatkowski untröstlich. „Durch Kampf und Herz kam TuRU doch ins Schwimmen. Fehler ablegen, nach vorne schauen und weitermachen.“
TuRU-Kapitän Bernd Willems versuchte ebenfalls, die Schwächen zu analysieren: „Die zweite Halbzeit war zu zerfahren. Das Spiel wurde von uns komplett nach hinten verlagert“, redete er Klartext. „Wir haben aber keine großen Chancen zugelassen.“