Sonntag, 9. Februar, 14.15 Uhr: Die Spielvereinigung Schonnebeck empfängt die Sport-und Spielvereinigung Velbert, heißt: Erster gegen Zweiter in der Oberliga Niederrhein. 42 gegen 40 Punkte. Mehr geht nicht in dieser Spielklasse.
"Von uns fahren vier volle Busse an den Schetters Busch. Die Hütte wird voll sein. Das wird ein schönes Spektakel. Wir freuen uns sehr auf dieses Duell. Und: In den letzten Jahren sahen wir am Schetters Busch immer gut aus", sagt Oliver Kuhn, erster Vorsitzender, gegenüber RevierSport.
Kuhn weiß selbst, dass die Schonnebecker in dieser Saison 2024/2025 noch ein Stück stärker als in der Vergangenheit sind. In 18 Spielen hat die SVS 63 Treffer erzielt und nur 15 Gegentore geschluckt - und: neun der bisherigen neun Heimspiele gewonnen.
"Sie laufen verdammt früh und aggressiv an. Sie entscheiden schon oft in der Anfangsviertelstunde die Heimspiele für sich. Wir sind da auf jeden Fall vorbereitet und guter Dinge, dass wir die Schonnebecker Heimspiel-Weste das erste Mal ein wenig beflecken. In diesem Spiel wird der Meister noch längst nicht gekürt. Aber wir sollten die Partie auf gar keinen Fall verlieren", betont Kuhn.
Nach einer holprigen Vorbereitung mit vielen Einheiten im Kraftraum und in der Soccerhalle muss Velberts Trainer Ismail Jaouri im Gipfeltreffen in Essen-Schonnebeck auch auf zwei wertvolle Spieler verzichten. Ismail Remmo und Cello Diallo. "Die Jungs werden auch bis ins Frühjahr ausfallen. Ismail hat sich einen komplizierten Handbruch und Cello einen Innenbandriss zugezogen. Diese Ausfälle tun uns schon sehr weh", berichtet der SSVg-Boss Kuhn.
Mit Timo Böhm (Rot-Weiß Oberhausen), Pascal Kubina (TVD Velbert), Harumi Goto (zuletzt ohne Klub) und Benjamin Hemcke (Viktoria Köln) haben die Velberter gleich viermal auf dem Winter-Transfermarkt zugeschlagen.
Kuhn erklärt: "Die Saison ist lang und vereinslose Spieler dürfen ab sofort nicht mehr verpflichtet werden. Wir wollen gut vorbereitet sein. Wir haben uns mit drei jungen Leuten verstärkt und mit Hemcke jemanden zurückgeholt, wo wir genau wissen, was wir bekommen. Benjamin war schon in der Vergangenheit ein wichtiger Spieler bei uns. Wir freuen uns, dass das geklappt hat. Vielleicht wird er schon in Schonnebeck eine Duftmarke setzen."