Raul Meister stellte mit seinem direkt verwandelten Freistoß (7.) schon früh die Weichen auf Erfolg, Mann des Tages war aber ein anderer: Serdar Demirel, der insgesamt dreimal traf, darunter auch vom Elfmeterpunkt (58.). „Die Mannschaft hat sich absolut rehabilitiert“, freute sich TSG-Coach Lothar Huber nach dem Schlusspfiff.
Nach dem desolaten Auftritt beim TuS Eving Lindenhorst (1:3) war sich Huber sicher, dass sein Team so eine schwache Leistung nicht zweimal zeigen würde – und er behielt Recht: „Unsere Vorbereitung war nicht einfach, die Akteure mussten fast alle durchspielen, da kam dieser Einbruch nicht ganz unerwartet. Aber nun waren wir lauftstark und aggressiv und hätten nach dem Platzverweis auch mehr Tore machen können, Dawid Ginczek und Serdar Demirel hatten noch riesen Möglichkeiten.“
Während Huber nun davor warnt, Olpe auf die leichte Schulter zu nehmen („das wird kein Selbstläufer!“), muss Dirk Bördeling, Trainer des BVB, den ersten, aber dafür umso herberen Rückschlag der Saison verkraften. Wo die Lüner wirklich stehen, weiß man wohl erst nach der Partie am Sonntag in Hordel. Der Aufsteiger wird nach dem famosen 4:0-Sieg beim SV Herbede sicherlich mit der breiterer Brust in das Revier-Derby gegen den nun ehemaligen Tabellenführer gehen.
