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Türkspor Dortmund
Sebastian Tyrala zeigt sich demütig: "Ich muss Danke sagen"

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Türkspor-Trainer Sebastian Tyrala.
Türkspor-Trainer Sebastian Tyrala. Foto: Thorsten Tillmann
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0:5-Klatsche beim Aufstiegsfavoriten MSV Duisburg. Nach dem Beinahe-Coup gegen den Wuppertaler SV kommt Aufsteiger Türkspor Dortmund unter die Räder.

Das Abenteuer Regionalliga West ging für den Oberliga-Westfalen-Aufsteiger Türkspor Dortmund richtig gut los und hätte mit dem 1:1 gegen den Wuppertaler SV sogar beinahe einen Märchenstart geschrieben. In der Schlussphase hatte die Elf von Sebastian Tyrala die Möglichkeit, per Elfmeter den Sieg einzutüten.

Gegen den Aufstiegskandidaten aus Wuppertal war man ganz nah dran an der Sensation. Das konnte man in der Partie gegen den MSV Duisburg allerdings nicht sagen. Der absolute Favorit auf den Aufstieg in die 3. Liga überrollte Türkspor mit 5:0 und ließ den Dortmundern nicht den Hauch einer Chance.

Gerrit Wegkamp (18.) und Patrick Sussek (31., 34.) sorgten bereits in der ersten Halbzeit für ganz klare Verhältnisse. Jakob Bookjans besiegelte mit seinen zwei Treffern (66., 89.) die 0:5-Klatsche für TSD.

Tyrala probierte es auch gegen die Zebras aus Duisburg mit der mutigen Herangehensweise. Türkspor versuchte sich spielerisch aus dem Pressing des MSV zu lösen und suchte auch im Spiel nach vorne den fußballerischen Ansatz.

Sie gehören nicht in diese Liga. Die Qualität ist da und wenn sie so weiter machen, mit den Fans im Rücken und dem Stadion - das ist überragend.

Sebastian Tyrala über den MSV Duisburg

"Wir haben gesagt, wir werden den Bus nicht parken, egal wie das Spiel ausgeht. Es war heute für uns einfach eine Nummer zu groß und das wissen wir selber. Alles war zu schnell, zu gut. Kompliment an die Mannschaft aus Duisburg, die es überragend gemacht hat", so Tyrala.

Für den Ex-Profi, der selbst als Spieler in der schauinsland-reisen-arena zu Gast war, zählte am Ende des Tages nur das Erlebnis für seinen Verein: "Ich muss Danke sagen. Dafür, dass wir dieses Erlebnis mit 18.000 Zuschauern teilen durften. Dass unser Zeichen da oben auf dem Stadionfernseher zu sehen war, war Kompliment genug. Wir haben es als Verein und Spieler genossen."

Die Statistik zum Spiel:

MSV Duisburg: Braune - Müller, Fleckstein, A. Hahn, Coskun (77. Göckan) - Symalla (69. Hartwig), Egerer, Meuer (62. Montag), Bookjans, Sussek (62. Boutakhrit) - Wegkamp (69. Fakhro)

Türkspor: Acil - Bingöl, Haar, Kaya, Schmeling (46. Yigit) - Akman (74. Rebronja), Anan, Bulut (46. Ocansey), Toy, Tomasello (67. Hetemi) - Dag (60. Biancardi)

Tore: 1:0 Wegkamp (18.), 2:0 Sussek (31.), 3:0 Sussek (34.), 4:0 Bookjans (66.), 5:0 Bookjans (89.)

Gelbe Karten: Meuer - Toy, Kaya, Bingöl

Gelb-Rot: Bingöl

Zuschauer: 18.058

Der gebürtige Pole war indes voll des Lobes für den MSV Duisburg: "Ich weiß, der Coach (Dietmar Hirsch, Anm. d. Red.) will es nicht hören, aber sie gehören nicht in diese Liga. Die Qualität ist da und wenn sie so weiter machen, mit den Fans im Rücken und dem Stadion - das ist überragend."

Türkspor Dortmund wird die Punkte woanders holen müssen. Das ist auch Tyrala bewusst: "Wir haben einen Punkt aus zwei Spielen. Nächste Woche soll es dann unbedingt mehr sein." Türkspor Dortmund bittet am Samstag (10. August, 14 Uhr) zum Aufsteiger-Duell aus der Oberliga-Westfalen. Die Sportfreunde Lotte kommen mit ordentlich Rückenwind, denn die Elf von Fabian Lübbers holte aus den ersten beiden Spielen sechs Punkte.

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