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Alemannia Aachen
"Zum wiederholten Male nicht die Energie" - was Backhaus trotz 2:1-Sieg ärgert

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Aachen-Trainer Heiner Backhaus.
Aachen-Trainer Heiner Backhaus. Foto: Stefan Rittershaus
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Alemannia Aachen hat die Hausaufgaben erledigt und das Auswärtsspiel beim FC Wegberg-Beeck mit 2:1 (0:0) gewonnen. Durch die Leistungssteigerung nach der Pause ein verdienter Sieg.

Im Spiel in der Regionalliga West gab sich Tabellenführer Alemannia Aachen keine Blöße und konnte das Spiel beim FC Wegberg-Beeck mit 2:1 (0:0) gewinnen. Dabei tat sich der Spitzenreiter, der mit großen Schritten Richtung Aufstieg marschiert, schwer.

„Ich bin erleichtert, dass wir dieses wahnsinnig schwere Spiel hier gewonnen haben. Hier haben schon einige Mannschaften Punkte gelassen“, zeigte sich Alemannia-Trainer Heiner Backhaus zumindest mit dem Ergebnis zufrieden.

Mit der Leistung, gerade in der ersten Halbzeit, zeigte sich der Aachener Übungsleiter unzufrieden. „Wir hatten zum wiederholten Male nicht die Energie, die Du benötigst, um hier etwas zu reißen. Wir hatten kaum Chancen.“

Das sah der Trainer des FC Wegberg-Beeck, Mike Schmalenberg, naturgemäß anders und sprach seiner Mannschaft ein Kompliment aus. „In der ersten Halbzeit konnten wir die Wucht der Aachener hervorragend aufnehmen. Wir haben kaum Tormöglichkeiten zugelassen.“

Nach dem Seitenwechsel – mehr Wucht seitens der Alemannia

Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt, die Alemannia schnürte die Gastgeber regelrecht ein, Wegberg kam kaum noch über die Mittellinie. Der eingewechselte Thilo Töpken erzielte das erste Tor nach einer Ecke (67.), kurz vor Schluss sorgte er zudem für die vermeintliche Entscheidung (83.). „Ich denke, das war die Alemannia, die alle sehen wollen“, lobte Backhaus seine Mannschaft für die zweite Halbzeit. „So müssen wir aber von der ersten Minute an auftreten.“

In der 87. Minute sorgte Finn Stromberg dann doch noch einmal für Spannung. Dem vorausgegangen war ein Fehler von Torhüter Marcel Johnen. Ein Gegentor, das Backhaus ärgerte: „Wir machen das Spiel am Ende durch einen Absprachefehler unnötig scharf. Dann wird es hier noch einmal brenzlig. Am Ende feiern wir einen dreckigen Arbeitssieg.“

Am Ende ist Aachen halt die Spitzenmannschaft, die dann aus einem Standard das entscheidende Tor erzielt.

Mike Schmalenberg

Am Ende war es ein verdienter Sieg für die Alemannia, die in der zweiten Hälfte deutlich mehr Druck erzeugen konnte. Zum selben Schluss kam auch der Wegberg-Trainer. „Wir haben die erste Druckphase gut überstanden. Ohne die Standardsituation hätten wir vielleicht 0:0 spielen können. Das hätten wir uns mit der Art und Weise, wie wir hier aufgetreten sind, sicherlich auch verdient. Aber am Ende ist Aachen halt die Spitzenmannschaft, die dann aus einem Standard das entscheidende Tor erzielt.“

Für Aachen geht es kommende Woche (Samstag, 14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen weiter. Erst am Montag danach, also am 15. April, geht es für Wegberg-Beeck weiter. Dann gastiert der Abstiegskandidat bei der U23 vom SC Paderborn.

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