Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Alemannia Aachen und dem 1. FC Bocholt geht weiter: Die Aachener siegten mit 3:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen und Bocholt gewann mit 2:0 beim FC Wegberg-Beeck.
Aachen und Bocholt liegen bei je 44 Punkten und die Alemannia hat gerade einmal das um zwei Treffer bessere Torverhältnis. Viel wichtiger für die Bocholter: Nach einer Negativserie von fünf Pflichtspielen in Serie ohne Sieg beendete der 1. FC diese Krise.
Trainer Dietmar Hirsch zeigte sich nach dem Dreier im Beecker Waldstadion zufrieden. Er bilanzierte gegenüber RevierSport: "Ich bin hochzufrieden mit dem Ergebnis, aber auch mit dem gesamten Auftritt der Jungs. Nach dem Pokal-Ausscheiden wollten wir alle ein anderes Auftreten sehen, das hat geklappt. Wir haben von Anfang gezeigt, dass wir gewinnen wollten. Auf einem sehr schwer bespielbaren Platz haben wir den Kampf angenommen und auch spielerische Akzente gesetzt. Das erste Tor fiel zwar durch einen Strafstoß, aber auch hier haben wir konsequent einen Fehler vorher ausgenutzt und den Elfer erzwungen. Mit dem zweiten Tor war der Deckel drauf."
Für den 1. FC Bocholt geht die Jagd auf Tabellenführer Alemannia Aachen mit dem Heimspiel-Doppelpack gegen die Zweitvertretung des Zweitligisten SC Paderborn (Samstag, 17. Februar, 14 Uhr) und gegen Tabellenschlusslicht SSVg Velbert (Samstag, 2. März, 14 Uhr) weiter.
FC Wegberg-Beeck: Meyer - Post, Ono (85. Vinci), Pluntke, Hasani, Kleefisch (65. Stromberg), Torrens (85. Pesch), Wilms, Hoffmanns, Schlosser, Bornemann (76. Braun)
1. FC Bocholt: Fox - Frenkert, Salau, Fakhro (88. Fejzullahu), Holldack (84. Barak), Hirschberger (70. Mesic), Lunga (46. Assibey-Mensah), Stojanovic, Beckert, Shubin, Lorch (84. Walz)
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis
Tore: 0:1 Fakhro (78., Elfmeter), 0:2 Meyer (86., Eigentor)
Zuschauer: 300
Mark Zeh, Trainer des FC Wegberg-Beeck bilanzierte: "Wir hätten schon in der Anfangsphase zurückliegen können. Bocholt kam mit viel Wucht. Aber wir haben die ersten 20 Minuten überstanden und haben dann unser Herz auf den Platz bekommen. Wir waren in den Zweikämpfen anschließend auch bissiger als zu Beginn und haben Bocholt einen Fight geliefert. Was mir trotz der Niederlage Mut macht, ist, dass wir wieder alles reinlegen werden und versuchen, die Kurve zu bekommen. Wir sind in einer Situation, wo wir mal wieder ein Erfolgserlebnis brauchen. Wenn weiter Gas geben und uns dagegenstemmen, dann bin ich auf fest davon überzeugt, dass wir wieder belohnt werden."