Der 1. FC Bocholt muss am Samstag (8. Februar, 14 Uhr) auswärts bei Kellerkind Schalke II ran. Mit zwei Unentschieden, darunter das wilde 3:3 am vergangenen Spieltag gegen den SC Wiedenbrück, startete der FCB ins neue Jahr.
Gegen den Tabellen-16. der Regionalliga West will das Team von Trainer Sunay Acar nun den ersten Dreier in 2025 einfahren und sich weiter von den Teams im Keller absetzten. Sunay Acar sprach auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Schalkes Zweitvertretung über...
... die Aufarbeitung des 3:3 gegen Wiedenbrück: "Es war zwar ein Unentschieden zu Hause, wo wir 30 Minuten in Unterzahl gespielt haben, aber trotzdem für uns maximal bitter, weil wir so eine gute erste Halbzeit gespielt haben, wie wir es lange nicht mehr getan haben. Sicherlich hätten wir in der ersten Hälfte den Sack zumachen müssen. Danach hatten wir in der zweiten Halbzeit eine schläfrige Phase von 10 Minuten, in der wir bitter bestraft wurden. Mental war es natürlich sehr schwierig, so ein Spiel noch aus der Hand zu geben. Diese Woche haben wir viele Einzelgespräche geführt und sind mit der Mannschaft auch nochmal in die Videoanalyse gegangen, damit uns das in dieser Form nicht mehr passiert."
... den kommenden Gegner Schalke II: "Es ist eine Mannschaft, die jetzt auch nicht mit viel Selbstvertrauen spielt, aber einige Neuzugänge im Winter verpflichtet hat. Ich glaube, wenn wir auf Schalke mit der gleichen Ordnung und Disziplin spielen wie gegen Fortuna Köln und Wiedenbrück in der ersten Halbzeit, dann werden wir erfolgreich sein."
... die Personalsituation: "Marco Stojanovic ist langzeitverletzt. Nicolas Hirschberger fällt aus wegen einer Grippe. Max Adamski fehlt gelb-rot-gesperrt, ansonsten sind alle an Bord."
... den möglichen Matchplan gegen Schalke II: "Schalkes Trainer hat das auch gesagt, dass es im Abstiegskampf nicht auf Schönspielerei ankommt. Schalke setzt sehr auf einfache Mittel, sie gehen auf die zweiten Bälle. Da ist es sehr wichtig, dass man hellwach ist und mit allem rechnen muss. Sie haben variable Standards, da muss man sehr aufmerksam sein. Ansonsten versuchen wir, längere Ballbesitzphasen zu haben, das Spiel zu kontrollieren und unser Spiel durchzudrücken."