Der FC Gütersloh musste sich dem Wuppertaler SV am 12. Spieltag der Regionalliga West mit 1:4 (1:1) geschlagen geben. Nach den knappen Niederlagen gegen die Spitzenteams Bocholt und Düren war es das dritte verlorene Spiel in Folge für die Ostwestfalen.
Gütersloh-Trainer Julian Hesse sprach nach der Heimpleite gegen den WSV über...
... den Spielverlauf: "Ich habe 65 Minuten ein dominantes Spiel von uns gesehen. Der Knackpunkt war einfach der verschossene Elfmeter, den wir an den Pfosten hauen. Es entscheiden eben manchmal Zentimeter im Fußball. Wuppertal macht dann per Elfer das 2:1 und wir kassieren einen Sonntagsschuss zum 3:1. Damit war das Spiel gelaufen und wir verlieren etwas die Ordnung."
... die Leistung seiner Mannschaft: "Bis zum 3:1 haben wir es sehr gut gemacht. Der Unterschied lag darin, dass Wuppertal effizient war in den wenigen Aktionen. Bei uns fehlten teilweise wenige Zentimeter, weshalb das Ergebnis dann so zustande kommt. Das tut im Moment weh, aber das war uns von vornherein klar, dass es schwierige Phasen in der Saison geben wird. Wichtig ist immer, dass wir das Gefühl haben, wettbewerbsfähig zu sein. Das Gefühl hatte ich gegen den WSV definitiv."
... die fehlende Effizienz im letzten Drittel: "Es gab bis zum 3:1 nicht so viele Torchancen. Wir hatten die Elfmetersituation und die Chance nach dem 2:1 in der 63. Minute, so ein Ball muss einfach genauer kommen. Der Gegner hat es präziser ausgespielt. So sind es am Ende Kleinigkeiten, die das Spiel entscheiden. Wir finden immer wieder gute Lösungen im ersten und zweiten Drittel. Aber das letzte Drittel ist die Königsdisziplin im Fußball, daran müssen wir noch arbeiten."
Es wird wichtig sein, die Köpfe aufzurichten und die Situationen im letzten Drittel besser auszuspielen, um es hoffentlich in Punkte ummünzen zu können.
Julian Hesse
... die Erwartungshaltung im nächsten Spiel gegen Mönchengladbach II: "Wir müssen die Partie in Ruhe analysieren. Ansonsten glaube ich, dass viel Gutes gegen Wuppertal dabei war, auch wenn das Ergebnis scheiße klingt. Wir reden da länger drüber, dass wir uns belohnen müssen, aber daran müssen wir einfach glauben. Da muss man geduldig sein und positiv bleiben. Es wird wichtig sein, die Köpfe aufzurichten und die Situationen im letzten Drittel besser auszuspielen, um es hoffentlich in Punkte ummünzen zu können."