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Rot-Weiß Oberhausen
"Standen uns selbst im Weg" - Gunkel bedient nach 1:2 in Gütersloh

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Sebastian Gunkel, Trainer von Rot-Weiß Oberhausen.
Sebastian Gunkel, Trainer von Rot-Weiß Oberhausen. Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen verlor am 22. Spieltag der Regionalliga West mit 1:2 beim FC Gütersloh. RWO leistete sich zu viele Aussetzer und blieb zum zweiten Mal in Folge sieglos.

Nachdem der Regionalliga-West-Spitzenreiter MSV Duisburg am Freitagabend gegen den SC Paderborn II erneut Punkte liegen gelassen hat, hätte Rot-Weiß Oberhausen mit einem Sieg beim FC Gütersloh bis auf zwei Punkte an die Zebras heranrücken können. Doch RWO verlor mit 1:2 (1:0).

Dabei führten die Oberhausener zur Pause dank eines Treffers von Tarsis Bonga (41.), aber in der zweiten Hälfte verloren sie den Faden. Erst egalisierte Luis Frieling den Rückstand (52.), dann flog Pierre Fassnacht mit Rot vom Platz (65.). Kurz vor Schluss verwandelte Patrik Twardzik einen umstrittenen Elfmeter zum Gütersloher 2:1-Heimsieg (84., FE).


RWO-Cheftrainer Sebastian Gunkel war nach der Partie entsprechend bedient: "Für uns ist das brutal ärgerlich. Ich finde, wir standen uns selbst im Weg." Er ergänzte: "Wir haben insgesamt eine gute erste Halbzeit gespielt. Es ist aktuell nicht ganz einfach auf den Plätzen in der Region, trotzdem haben wir versucht, Fußball zu spielen. Ich fand, dass wir im letzten Drittel nicht genau genug waren, aber schon Möglichkeiten hatten. Wir gehen dann auch verdient in Führung."

Doch in Durchgang zwei gab RWO die Partie aus der Hand, auch weil der Ausgleichstreffer zu leicht nach einer Ecke fiel. "So frei darf bei einer Ecke natürlich kein Gegenspieler zum Abschluss kommen", analysierte Gunkel. "Das ist ärgerlich und uns so in der Saison noch nicht passiert. Dann kommt noch die Rote Karte dazu, so wird es schwierig. Trotzdem haben wir bis zum Ende alles probiert. Wir kriegen einen Elfmeter gegen uns, den ich nicht bewerten will. So kommst du dann auf die Verliererstraße."

Diese ein, zwei Szenen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen, brauchen wir auch gegen Mannschaften wie Duisburg oder Oberhausen, da muss an den Tagen einfach viel passen.

Julian Hesse

Julian Hesse, Trainer des FC Gütersloh, war mit dem Auftritt seiner Truppe im ersten Durchgang nicht zufrieden, dafür sah er eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte: "Wir kommen mit einer ganz anderen Energie, Leidenschaft und Aggressivität aus der Kabine. Und dann gab es die Momente mit dem Eckball und der Roten Karte, die ein bisschen die Dynamik ändern."

Der 35-Jährige fügte hinzu: "Diese ein, zwei Szenen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen, brauchen wir auch gegen Mannschaften wie Duisburg oder Oberhausen, da muss an den Tagen einfach viel passen. Ich glaube, dass wir es hinten raus sehr gut gemacht haben und das Ding unbedingt drehen wollten, auch mit dem nötigen Quäntchen Glück. In Summe haben wir als Mannschaft einen sehr großen Schritt gemacht in solchen Spielen."

Die Ostwestfalen behaupten mit dem Sieg ihren neunten Tabellenplatz und bekommen es am kommenden Spieltag mit Aufsteiger Eintracht Hohkeppel zu tun (22. Februar, 14 Uhr). Zur gleichen Zeit empfangen die Oberhausener, die nun auf Rang vier abgerutscht sind, Schlusslicht Türkspor Dortmund.

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