Nach dem Abstieg ist vor dem Abstiegskampf: Das trifft auf Markus Kaya und Rene Lewejohann zu.
Denn Cheftrainer Kaya und sein Assistent Lewejohann waren erst am vergangenen Wochenende mit der U19 von Rot-Weiß Oberhausen aus der U19-Bundesliga - RevierSport berichtete - abgestiegen.
Wenige Tage nach dem Abstieg in die Niederrheinliga wird das RWO-Duo den nächsten Abstieg versuchen zu verhindern. Denn wie RevierSport erfuhr, werden Kaya und Lewejohann noch an diesem Dienstagabend (7. März 2023) bei Rot Weiss Ahlen offiziell vorgestellt. Kaya wird somit Nachfolger des freigestellten Andreas Golombek. Dieser wurde erst am Montag von seinen Aufgaben entbunden.
"Ich suche einen Trainer, der mit mir zusammenarbeiten will, der mit mir mitgeht. Wir verfolgen schließlich ein gemeinsames Ziel. Da muss man sich vertrauen und an einem Strang ziehen. Natürlich muss der neue Mann auch die Spieler und die Liga kennen und es sich zutrauen, den Klassenerhalt zu schaffen. Es ist jetzt keine Zeit für Experimente", betonte RWA-Sportchef Gaetano Manno noch am Montag gegenüber RevierSport.
22. April 2015 bis 30. Juni 2017: VfB Hüls
1. Juli 2020 bis 7. März 2023: Rot-Weiß Oberhausen U19
ab 7. März 2023: Rot Weiss Ahlen
Am Abend soll es dann nach Informationen dieser Redaktion zu einem Treffern zwischen den Parteien gekommen sein. Manno und auch Sportvorstand Joachim Krug waren demnach beeindruckt und überzeugt von Kayas Präsentation.
Am Dienstagmittag löste der 43-Jährige dann gemeinsam mit seinem Assistenten Lewejohann (39), die noch bis zum 30. Juni 2023 laufenden Arbeitspapiere bei Rot-Weiß Oberhausen auf und am Abend werden dann die Verträge bis zum Saisonende bei Rot Weiss Ahlen unterschrieben. Schon am Dienstagabend wird die Mannschaft Kaya und Lewejohann kennenlernen und das erste Mal unter diesen auch trainieren.
Im Abstiegskampf der Regionalliga West hat Ahlen schließlich keine Zeit zu verlieren. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Am Freitagabend (19.30 Uhr) geht es dann zum Kaya-Debüt für Ahlen zur U21 des 1. FC Köln.