Bei strahlendem Sonnenschein startete der Wuppertaler SV am Freitagnachmittag in die Vorbereitung zur Saison 2022/23. Neben den zahlreichen Neuzugängen war mit Kingsley Sarpei auch ein Spieler dabei, dessen Zukunft zuletzt noch ungeklärt war.
„Kingsley hat gerade vor dem Training unterschrieben. Der bleibt bei uns“, bestätigte Stephan Küsters, WSV-Sportchef, gegenüber RevierSport. Er ist nach Roman Prokoph und Marco Königs bereits der dritte Stürmer, der seinen Vertrag verlängert hat.
Sarpei, der im letzten Jahr als vereinsloser Spieler zu den Wuppertalern kam und in der Regionalliga West in sein erstes Seniorenjahr ging, schnürt also auch in der kommenden Spielzeit die Schuhe für Rot-Blau.
Sarpei einer, „der vieles mitbringt“
Der Neffe von Ex-Schalker Hans Sarpei spielte bis zur U19 bei Bayer 04 Leverkusen. Im vergangenen Jahr durfte er wettbewerbsübergreifend 22-mal ran, zwölfmal sogar von Beginn an, und kam auf vier Treffer und fünf Vorlagen.
Coach Björn Mehnert freute sich über die Verlängerung seiner Nummer 29. „Er ist ein talentierter U-Spieler, der vieles mitbringt. Er muss fleißig arbeiten und sich weiterentwickeln. Dann hat er auf jeden Fall Potenzial“, lobte „Mehne“.
Heidemann-Zukunft noch offen.
Ungeklärt ist dagegen weiterhin, wie es mit Niklas Heidemann weitergeht. Der 27-Jährige fand sich beim Trainingsauftakt weder auf der Kaderliste noch auf dem Platz wieder. Doch das heiße nicht, dass ein Abgang bereits besiegelt ist, wie Küsters betont. „Wir gehen mit Heidemann nochmal ins finale Gespräch. Dann werden wir da auch schon bald eine Entscheidung haben.“
Eine genaue Prognose wollte Küsters noch nicht abgeben. „Meine Tendenz war, dass er bleibt. Aber das Blatt hat sich ein wenig gewendet. Daher müssen wir noch schauen, was passiert.“ Sollte Heidemann den Verein verlassen, würden die Wuppertaler noch einmal nach Verstärkung für die linke Abwehrseite suchen, wie Küsters bestätigt.