Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Eintracht Hohkeppel am vergangenen Spieltag, bei dem der Wuppertaler SV mehr als 70 Minuten in Überzahl agierte, wartet nun am Samstag (8. Februar, 14 Uhr) die U21 des SC Paderborn auf den WSV.
Im Hinspiel hatten die Rot-Blauen im Stadion am Zoo eine deutliche 1:4-Niederlage kassiert. Unter der Woche stand noch die Aufarbeitung des Hohkeppel-Spiels auf der Agenda, wie WSV-Trainer Sebastian Tyrala auf der Pressekonferenz verriet.
Seine Analyse: "Wir hatten gerade in der zweiten Halbzeit viele Szenen am Sechzehner, woraus eigentlich Torschüsse entstehen müssen. Aber entweder kam die Flanke nicht, der erste Kontakt stimmte nicht oder der Blick für den besser postierten Mitspieler fehlte. Das sind alles Dinge, die wir verbessern müssen. Trotzdem hatten wir Möglichkeiten, um Torchancen zu kreieren." Rückkehrer Aday Ercan soll dabei helfen, den Tabellen-13. wieder in die Erfolgsspur zu verhelfen. Der 24-Jährige, der im Winter vom Drittligisten VfL Osnabrück ausgeliehen wurde, ist nach eigenen Angaben zwar noch nicht bei 100 Prozent, komme aber durch Spielpraxis "schnell wieder in den Rhythmus". "Ich bin froh, wieder hier zu sein. Jetzt blicke ich nach vorne, um der Mannschaft zu helfen", sagte Ercan, der "nicht geglaubt" hat, dass er nach nur einem halben Jahr wieder zum WSV zurückkehren würde.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir am Samstag gewinnen werden. Die Spieler sind nicht zufrieden. Im Training wurde Gas gegeben und sich reingehauen. Das stimmt mich positiv.
Sebastian Tyrala
Tyrala erwartet, dass sein Team gegen den Tabellenachten weniger Ballbesitz haben wird. Der kommende Gegner sei "offensiv stark" und "will Fußball spielen". Der 36-Jährige fordert von seiner Truppe: "Wir müssen den Schweinehund überwinden, ohne Ball laufen und kreativ nach vorne sein. Wir müssen auch mehr Mut haben, etwas zu kreieren und das auch im Spiel umsetzen. Aufs Tor zu schießen wäre auch eine Idee."
Der Ex-Profi ergänzte: "Wir haben die erfahrene Mannschaft, das muss man am Samstag auch sehen. Wir haben das Punktepolster. Ziel ist es, es zu halten und zu versuchen, das auszubauen. Im Februar, Anfang März wird sich zeigen, was in der Mannschaft steckt."
Trotz der Konstanz, die noch fehle, sieht Tyrala seine Mannschaft "auf einem guten Weg" und zeigt sich siegessicher vor dem Paderborn-Spiel: "Es wird Zeit für uns, mal wieder einen Dreier zu holen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir am Samstag gewinnen werden. Die Spieler sind nicht zufrieden. Im Training wurde Gas gegeben und sich reingehauen. Das stimmt mich positiv."