Seit Montag weilt der Wuppertaler SV in seinem Trainingslager in Willingen. Bis Sonntag werden die Bergischen im Bundesland Hessen am Fein-Tuning arbeiten.
RevierSport hat mit Stephan Küsters, Sportchef des WSV, der ebenfalls im Trainingslager weilt, gesprochen.
Stephan Küsters, welche Bedingungen finden Sie in Willingen vor? Das ist hier alles überragend. Das Hotel ist gut, das Essen ist top und die Trainingsplätze sind gut präpariert. Der Trainer kennt Willingen noch aus seiner Ahlener Zeit. Das waren immer gute Trainingslager. Es ist einfach für die Mannschaft wichtig sich besser kennenzulernen und mal ein paar Tage zusammen zu sein. Wir werden die Zeit gut nutzen.
Was steht im Trainingslager auf dem Programm? Wir befinden uns jetzt in der vierten Trainingswoche. Heißt: Die Schweine-Einheiten sind eigentlich schon abgelegt. Die Form ist da, die Jungs haben ja auch alle ihre Hausaufgaben gemacht. Jetzt geht es eher um die Feinheiten, um Abläufe, um Automatismen. Daran wird Trainer Björn Mehnert im Trainingslager vordergründig arbeiten.
Sie sind noch auf der Suche nach Verstärkungen. Vor allem ein Ersatz für den verletzten Christopher Schorch soll her. Wie ist da der Stand der Dinge? Wir schauen uns immer um. Aber aktuell liegt unser Fokus auf dem Kader. Den gilt es weiterzuentwickeln. Ich glaube nicht, dass ein neuer Spieler im Trainingslager dazustoßen wird. Wir haben noch Zeit bis zum Saisonstart und da kann immer etwas passieren. Aber wir bleiben auch geduldig und machen keine verrückten Dinge, von denen wir nicht überzeugt sind.
Wie sieht es denn mit einer Rückkehr von Christopher Schorch aus? Er ist noch nicht so weit und es steht auch nicht fest, wann er zurückkehren wird. Da müssen wir uns alle gedulden. Er weilt aktuell in der Reha und ist auch nicht in Willingen vor Ort.
In Willingen fehlt auch Burak Gencal, der einen Vertrag bis zum Sommer 2022 besitzt. Warum fehlt er? Ich habe das ja schon einmal erzählt: Burak ist ein guter Junge, der sich nichts zu Schulden kommen lassen hat. Wir planen aber sportlich nicht mehr mit ihm. Er hat jetzt die Woche nochmal die Gelegenheit ein paar Anfragen, die er besitzt, zu sondieren. Wir hoffen, dass wir da eine Lösung finden. Der Junge will ja auch spielen. Und das wird bei uns nicht mehr der Fall sein.