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Essen - Aachen 2:0
Georg Melches wird beschenkt

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RWE - Aachen: Die Null steht - Melches wird beschenkt
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Rot-Weiss Essen konnte am Freitagabend vor 11600 zahlenden Besuchern gegen Alemannia Aachen beim 2:0 (1:0)-Erfolg seinen ersten Dreier der laufenden Saison einfahren.

"Vorne machen wir immer ein Tor. Wir müssen hinten einfach stabil und diszipliniert stehen", das hatte Waldemar Wrobel schon vor Tagen gefordert. Gegen Aachen sollten ihn seine Spieler erhören.

Christian Knappmann (3.), der ein richtig gutes Spiel machte, und Konstantin Sawin (47.) schlugen zum jeweils perfekten Zeitpunkt zu und brachten Essen auf die Siegerstraße. Dabei wurde die RWE-Defensive, in der diesmal Kapitän Markus Heppke auf die Bank verbannt wurde, gar nicht mal so sehr gefordert. Denn der Gast aus Aachen war über weite Strecken sehr, sehr schwach: "Ich hatte das Gefühl, dass wir die Buchse voll hatten. So hast du in Essen keine Chance", brachte es Alemannias Kapitän Michael Lejan auf den Punkt. Der Doppelabsteiger wurde nur ein einziges Mal so richtig gefährlich als Nazim Sangare Michael Laletin vernaschte (51.) und Florian Abel mustergültig freispielte. "Da hat Daniel Schwabke klasse gehalten", bedankte sich Vincent Wagner, der für Heppke die Kapitänsbinde trug, beim Keeper.

Der RS-Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x2954.html?1377280049

Ansonsten spielte nur Rot-Weiss. Angeführt vom starken Kevin Pires-Rodrigues, der die Bälle klug auf die auffälligen Flügelzangen Marcel Platzek und Holger Lemke verteilte, erarbeite sich die Wrobel-Elf ein Übergewicht und hätte die Partie schon frühzeitig zu ihren Gunsten entscheiden können. "Wir haben zwei Tore erzielt und unser Ziel erreicht. Die Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben. Dass das ein oder andere noch nicht klappt, habe ich auch gesehen. Wir haben viele Torchancen gehabt und diese leider vergeigt." Hier hatte der Essener Trainer vor allem die Großchancen von Lemke (56.), Pires-Rodrigues (61.) oder Knappmann (69.) im Notizblock stehen.


Im Endeffekt waren diese vergebenen Einschussmöglichkeiten aber auch schnell wieder vergessen. Denn das, was an diesem Abend zählte waren die ersten drei Saisonpunkte und aus Sicht vieler Fans der Geburtstag von Georg Melches. Die RWE-Legende wäre nämlich am Samstag 120 Jahre alt geworden. "Ich freue mich, dass wir die Fans beschenken konnten. Diese Anhänger sind einmalig und haben das verdient. Dass am Samstag Georg Melches noch 120 Jahre alte geworden wäre, macht den Sieg umso schöner. Danke für die geile Unterstüzung", sagt die Nummer "33".

Ähnlich wie Knappmann galt auch Wrobels Dank zum Schluss an die heißblütige Anhängerschaft, die ihre Mannschaft von der ersten Sekunde lang nach vorne gepeitscht hatte: "So haben wir uns das vorgestellt. Vor so einer tollen Kulisse zu gewinnen, ist einfach traumhaft." Ein rundum gelungener Abend an der Hafenstraße. .

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