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RWE: Welling
"Der Sieg tut einfach nur gut"

RWE: Blicke sagen oftmals mehr als Worte

2:0 gegen Alemannia Aachen. Endlich der erste Sieg für Rot-Weiss Essen. Nach 90 Minuten wurde im Stadion immer noch gesungen und die Fans drehten ihre Ehrenrunde.

Ganz Essen war nach dem Schlusspfiff die Erleichterung anzumerken. Auch Dr. Michael Welling. RS sprach nach dem überzeugenden Spiel der Rot-Weissen mit dem Vorsitzenden.

Michael Welling, das war ein überzeugendes Spiel Ihrer Mannschaft. Wie erleichtert sind Sie, dass es endlich mit dem ersten Dreier geklappt hat? Da bin ich schon sehr erleichtert. Es war wichtig, dass die Jungs sich belohnen und das haben sie getan. Von der Einstellung und vom Kampf haben sie die richtige Reaktion gezeigt, deswegen muss man den Jungs wirklich gratulieren. Ich denke, Daniel Schwabke hält uns dann auch im Spiel, als er beim Stand von 2:0 diese überragende Parade macht. Aber die Jungs haben sich den Sieg einfach verdient.


Hätten Sie Aachen stärker erwartet? Ehrlichweise muss ich sagen, dass es in dem Spiel gar nicht um stark oder schwach ging. Es war kein Fußballspiel, wo es nur um das fußballerische ging, das war nebensächlich. Für uns war es eine Nervensituation. Und damit sind die Spieler sehr gut umgegangen. Da muss ich sie loben.

Waldemar Wrobel konnte kaum ruhig sitzen. Haben Sie schon mit ihm gesprochen? Wie viele Steine werden von ihm abgefallen sein? Gesprochen haben wir noch nicht, aber wir haben uns in die Augen geguckt. Das ist manchmal wichtiger, als irgendetwas zu sagen. Ich glaube, dass er die Sitaution genau so sieht wie ich. Auch er ist froh, dass wir uns endlich belohnt haben, deswegen tut der Sieg auch erst einmal einfach nur gut.

Ein Wort zu den Fans, die haben 90 Minuten hinter der Mannschaft gestanden. So wünscht man sich das, oder? Ja, so wünscht man sich das und so ist es hier in Essen ja auch normalerweise. Die Fans haben wirklich von der ersten Minute bis nach Spielschluss die Mannschaft unterstützt. Das war großartig, das hat richtig Spaß gemacht, das zu sehen. Und da sieht man jetzt ja auch, was hier mit diesen Zuschauern möglich ist. Das müssen wir jetzt aber auch in den nächsten Wochen bestätigen. Die Fans sind großartig, das wissen wir, und die, die sich manchmal daneben benehmen, sind ja nur wenige. Aber das tut dann weh und das hat eben auch die Mannschaft gestört, dass sie so unter der Gürtellinie beschimpft wurde und es zu den Spuckattacken kam. Das war nicht gut, aber jetzt geht es weiter und jetzt gucken wir nach vorne.

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