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Velbert - F. Köln 0:2
Onucka fliegt aus der Startelf

SSVg Velbert: Nächste Pleite gegen Fortuna Köln

Die 0:2 (0:0)-Heimniederlage der SSVg Velbert gegen Fortuna Köln am sechsten Spieltag war das fünfte Spiel der Elf von Trainer Lars Leese ohne eigenen Treffer.

Damit wartet der Aufsteiger immer noch auf seinen ersten Dreier in der Regionalliga. Als symptomatisch für den bisherigen Saisonverlauf empfand Leese die letzte Spielminute der Begegnung. Velberts Erhan Zent hatte den Kölner Schlussmann bereits überwunden, Feldspieler Ozan Yilmaz konnte den Ball aber in höchster Not doch noch auf der Linie klären. Beim anschließenden Konter versenkte der starke Silvio Pagano den Ball zum entscheidenden 2:0 für die Fortuna im Netz. Zuvor hatte Dominique Ndjeng mit einem Kopfball das erste Tor der Partie (73.) erzielt.

SSVg Velbert: Lenz – Mondello (80. Kosmala), Schweer, Pappas, Nachtigall – Ferati (80. Gebauer), Kneifel, Zent, Schüssler (31. Mühlhause), Tumanan – Coruk F. Köln: Poggenborg – Zinke (61. Schaaf), Ndjeng, Flottmann, Yilmaz – Lejan (61. Kessel), Nottbeck, Pospischil, Pagano – Kraus, Cannizzaro (68. Montabell). Schiedsrichter: Felix Schmitz Tore: 0:1 Ndjeng (73.), 0:2 Pagano (90.) Zuschauer: 530

Zufrieden war Kölns Trainer Uwe Koschinat, der am Samstag nicht nur den Auswärtssieg, sondern auch seinen 41. Geburtstag feierte, nach dem Schlusspfiff aber nicht. „Wir haben, besonders in der ersten Halbzeit, zu viele einfache Fehler gemacht und im Spiel häufig die falschen Entscheidungen getroffen“, befand Koschinat und kündigte an, die Begegnung mit seinen Spielern kritisch zu analysieren. Zudem zeigte er sich von Gastgebern beeindruckt. Nichts zu der lobenswerten Leistung beigetragen hatte Marko Onucka. Stand er in der offiziellen Aufstellung noch als Sturmspitze auf dem Zettel, sortierte der Trainer ihn kurz vor Spielbeginn noch aus „disziplinarischen Gründen“ aus.

Dass darunter die Durchschlagskraft in der Offensive leiden musste, rechtfertigte Leese auf der Pressekonferenz: „Auch wenn wir im Angriff an Qualität verloren haben, spiele ich lieber nur mit Jungs, die sich 90 Minuten lang für das Team den Arsch aufreissen“, zeigte sich der SSVg-Coach angesäuert. Es bleibt abzuwarten, ob Onucka noch eine Chance zur Wiedergutmachung bekommt. Die nächste Gelegenheit bietet sich am kommenden Sonntag beim vorgezogenen Heimspiel gegen den Wuppertaler SV (15 Uhr)

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