„Ich glaube, dafür gibt es keinen Preis. Aber wenn, dann könnte ich diese Trophäe vielleicht gewinnen“, flachst Zech, der aus 60 Metern BVB-II-Keeper Johannes Focher überlupfte. Viel mehr als einen Preis für das „Tor des Jahres“ würde sich der 24-jährige „Sechser“ über Anfragen höherklassiger Klubs freuen. „Bislang ist noch nichts gekommen. Mir bleibt nichts anderes übrig, als weiterhin ordentliche Leistungen zu bringen.“
Dass Zech, der in bislang 27 Saisonspielen fünf Mal ins Schwarze traf, eine gute Serie spielt, kann sein Coach Nico Michaty nur bestätigen. „Olli ist ein Musterprofi . Er ist unser Leader. Ich bin mir sicher, dass er über kurz oder lang den Sprung in den Profifußball schafft.“ Ein bisschen Luft im Konzert der Großen durfte Zech bereits schnuppern. Ende März bestritt er gemeinsam mit Justin Eilers und Jonas Acquistapace, der seitdem fest zum Zweitliga-Kader der Bochumer zählt, mit der ersten Mannschaft ein Testspiel beim FC Zürich. „Das war ein schönes Erlebnis. Leider habe ich kein Feedback für meinen Auftritt erhalten und seitdem auch keinen Kontakt mehr zum Profi -Trainer“, sagt Zech.
Auch wenn der Vertrag des Defensivspezialisten noch bis zum 30. Juni 2012 gültig ist, scheint Zechs Zukunft nicht an der Castroper Straße zu liegen. „Wenn ein Angebot kommt, dann werde ich es mir genau anschauen. Jeder träumt davon höherklassig zu spielen. Wenn das beim VfL nicht klappt, dann müssen sich unsere Wege trennen.“