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VfL II- B'feld II 1:4
"Vergessen miteinander zu spielen"

VfL II: Michaty-Elf wird vom Schlusslicht vorgeführt
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Am Freitag unterlag die Zweitliga-Truppe des VfL mit 0:3 in Ingolstadt und am Samstag machte die Reserve der Blau-Weißen das misslungene VfL-Wochenende perfekt.

Nico Michaty kam mit seinem Team gegen das Regionalliga-Schlusslicht Arminia Bielefeld mit 1:4 (0:1) ganz böse unter die Räder.

Bochum II: Esser - Caspari, Kalina, Hrustic, Pellowski - Zech, Mengert (62. Donougher) - Semlits (69. Bari), Freiberger, Kefkir (62. Hibbeln) - Eilers. Bielefeld II: Hartmann - Barton, Sako, Heermann, Schwertel (84. Kolodzig) - Kerr, Bölstler - Mustafi, A. Abelski, Matys - Marzullo (55. Santos, 69. Studtrucker). Schiedsrichter: Schmitt (Rockenhausen). Tore: 0:1 Marzullo (45.), 0:2 Marzullo (54.), 0:3 Santos (59.),0:4 Santos (64.), 1:4 Zech (69. Foulelfmeter). Gelbe Karten: Hrustic - Sako, Schwertel. Zuschauer: 219.

„Das war gar nichts. Wir haben bis zum 1:4-Anschlusstreffer überhaupt nicht stattgefunden. Dieses Spiel war sicherlich eine gute Lehre für meine Mannschaft“, sagte Michaty, der mit dem Auftreten seiner Jungs überhaupt nicht zufrieden war. „Die Spieler haben verunsichert gewirkt. Sie haben vergessen, dass Fußball miteinander gespielt wird und nicht alleine. Das war unser schlechtestes Spiel in der gesamten Spielzeit.“

Wie man erfolgreich kombiniert, zeigten die Gäste aus Ostwestfalen. Gianluca Marzullo per Doppelpack (45., 54.) und Christian Santos (59., 64.) mit seinen zwei Treffern machten den Bielefeldern in puncto Klassenerhalt wieder Hoffnung. Michaty: „Der Gegner hat sehr abgeklärt und effektiv gespielt. Hut ab vor den Bielefeldern.“ Dessen Coach Armin Perrey attestierte seiner Mannschaft die „beste Saisonleistung“.

Warum es beim VfL II überhaupt nicht lief, glaubte Michaty zu wissen. „Viele Jungs wissen nicht, wie es weitergeht. Da versucht man sich natürlich mit Einzelaktionen ins Rampenlicht zu spielen, dabei bleibt der Erfolg des Teams auf der Strecke.“ Dass es so nicht weitergehen kann, weiß Michaty. „Wir warten jetzt seit sechs Spielen auf einen Sieg. In der kommenden Woche müssen wir im Derby in Dortmund ganz anders auftreten. Ansonsten könnte es noch brenzlig werden.“

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