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WSV: Das RL-Aus droht
Rückzug in NRW-Liga angedacht

WSV: Klub steht vor freiwilligem Abstieg
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Regionalligist Wuppertaler SV Borussia steht vor dem Super-Gau! Die Bergischen ziehen den freiwilligen Rückzug in die NRW-Liga in Betracht.

Nach der am 22. Dezember einberufenen Pressekonferenz und Verkündung der finanziellen Notlage, hat sich nichts geändert und die Verantwortlichen überlegen ernsthaft, ab der kommenden Saison freiwillig in der NRW-Liga anzutreten. Bis Mitte März haben die Funktionäre noch die Gelegenheit, an einem großen Wunder zu arbeiten und die Lizenzunterlagen für die kommende Drittliga- bzw.Regionalliga-Spielzeit in die DFB-Zentrale zu senden. „Wir werden das nur tun, wenn wir die Chance sehen, den Profifußball in Wuppertal zu erhalten. Alles andere würde keinen Sinn machen. Die Lizenzunterlagen müssen Hand und Fuß haben“, erklärt WSV-Geschäftsführer Achim Weber, der im Moment nur wenig Zuversicht hat, jedoch noch lange nicht aufgibt. „Ich habe lang genug im Ruhrgebiet gespielt, um zu wissen, dass man bis zum Schluss malochen muss, nur dann kann man auch belohnt werden.“


Trotz seiner kämpferischen Ansage, weiß Weber nur zu genau, wie schwer ein Erhalt der Regionalliga in Wuppertal ist. „Wir haben unzählige Termine gehabt. Mehr Gespräche gehen eigentlich nicht. Die Zeit rennt uns weg. Wir kommen keinen wirklichen Schritt voran. Irgendwann sind die Grenzen auch erreicht.“

Der ehemalige Oberhausener Goalgetter kann es einfach nicht verstehen, dass es eine Stadt wie Wuppertal nicht schaffen kann im Profifußball vertreten zu sein. „Wenn man in München die Stadt Wuppertal in den Mund nimmt, dann fällt doch jedem Bayer auf Anhieb die Schwebebahn, der Zoo und der WSV ein. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass hier keiner über seinen Schatten springt und etwas mitaufbauen will.“

Bis Ende Februar wollen Weber und Co. versuchen, die „Mission impossible“ doch noch irgendwie zu stemmen. Spätestens dann wird der WSV an die Öffentlichkeit gehen und seinen Fans mitteilen, wie es mit dem Traditionsklub weitergeht.

Bis dahin werden weitere Gespräche geführt und nach einer Lösung gesucht. Weber appelliert zum wiederholten Mal an die Region. „Wuppertal ist die 17.-größte Stadt der Bundesrepublik. Hier und im gesamten Bergischen Land sind alle Sportvereine von der bundesweiten Bildfläche verschwunden. Nur der WSV lebt noch. Es darf doch nicht sein, dass es den Leuten scheißegal ist, wie es da weitergeht, oder?“

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