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WSV: Pagano
"Müssen uns an der Ehre packen"

WSV: Auf nach Bielefeld zur "Wiedergutmachung"
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Kurz nach dem Pokal-Debakel bei Rot-Weiss Essen (1:4) blickte der gebürtige Wuppertaler Silvio Pagano wieder nach vorne und glaubt an bessere Zeiten.

„Fußball ist sehr schnelllebig. Wir müssen uns an die Ehre packen und nun die Ligaspiele positiv bestreiten. Was nutzt es uns, wenn wir jetzt wochenlang über die Niederlage in Essen diskutieren.“

Die Chance auf „Wiedergutmachung“ hat die Dämgen-Elf am Dienstagabend (19 Uhr) bei der Zweitvertretung von Arminia Bielefeld. Jedoch muss man ehrlicherweise sagen, dass auch ein Sieg in Ostwestfalen die Anhänger von Rot-Blau nicht so einfach zufriedenstellen wird. Das Team hat in sich durch die Niederlage an der Hafenstraße die letzten übriggebliebenen Symphatien verspielt. „Wir wissen doch alle, dass die Fans angefressen sind. Doch dass sind wir auch“, schüttelt Pagano mit dem Kopf, der sich bei seiner Rückkehr nach Wuppertal einiges anders vorgestellt hatte. Kurz nach seinem Wechsel von Lotte nach Wuppertal, hatte der Deutsch-Italiener noch gegenüber RevierSport bekräftigt, dass er in seiner Heimatstadt richtig durchstarten möchte und mithelfen will, den WSV in eine bessere Zukunft zu führen. Nach knapp sechs Monaten sind die Pläne fast wieder ad acta gelegt. Denn der WSV steht finanziell vor einer weiterhin, mehr als ungewissen Zukunft. Zudem scheint sportlich auch der Tiefpunkt erreicht zu sein. „Wir haben uns in Belek eingeschworen und wollen eine viele bessere Rückrunde spielen. Die Saison besteht aus zwei Hälften und für uns wird die zweite Halbzeit deutlich besser“, hält beispielsweise Sebastian Zinke an Durchhalteparolen fest.

In Bielefeld müssen die Spieler eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass ihre Aussagen nicht nur die üblichen Floskeln sind, sondern das sie endlich verinnerlichen, dass sie für den Wuppertaler SV am Ball sind - einen Traditionsklub, der sicherlich nicht in die Niederungen der Regionalliga West gehört. Wird das Spiel in Bielefeld verloren, dann hätten die Kicker den WSV genau dorthin geführt.

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