Trotz der WM-tauglichen Umgebung kam die zweite Mannschaft des FC Schalke am Sonntagmittag nicht über ein 1:1 (0:0) gegen den Tabellenletzten Bayer Leverkusen II hinaus.
Klar, dass S04-II-Trainer Michael Boris trotz der Mini-Erfolgsserie von drei ungeschlagenen Spielen in Folge überhaupt nicht zufrieden war. „Wir haben zwei Punkte liegen gelassen“, ärgerte sich der 35-Jährige über den verpassten Sprung nach oben in der Tabelle. Die Unterstützung von vier Profis aus dem erweiterten Kader von Schalkes Chef-Coach Felix Magath reichte nicht, um der blutjungen Werkself aus Leverkusen die Grenzen aufzuzeigen. Alexander Baumjohann, Sergio Escudero, Vasileios Pliatsikas und Mario Gavranovic sind sicher veranlagte Talente. Warum sie aber nicht in der Bundesliga, sondern drei Klassen tiefer spielen, wurde in dieser Partie mehr als deutlich.
Mit ihrer optischen Überlegenheit konnten die Hausherren wenig anfangen. So war es Abwehrroutinier Frank Fahrenhorst, der Schalke mit einem Kopfball nach einer Baumjohann-Ecke in Führung brachte. Weil „Billy“ Pliatsikas Bayers Philipp Böhmer kurz vor Schluss an der Strafraumgrenze von hinten schubste, kam die Elf von Trainer Ulf Kirsten durch den von Burak Kaplan verwandelten, aber fragwürdigen Strafstoß zum ersten Punkt nach vier Pleiten.
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