„Das tut mir richtig weh. Wir haben immer gut ausgesehen, doch am Ende standen wir mit leeren Händen da“, blickt Boris zurück. Boris versucht, etwas Positives aus den Rückschlägen zu ziehen. Die Komplimente des gegnerischen Trainers nach Niederlagen will er aber nicht mehr hören. „Ich habe es satt zu verlieren. Wir wussten, dass wir nicht lange oben stehen werden. Doch dass wir gleich sechs Spiele in Folge ohne Sieg bleiben würden, ist überraschend“, weiß der A-Lizenzinhaber.
Beim anstehenden Vergleich mit der Reserve von Fortuna Düsseldorf wird Boris wieder mit der doppelten Griechen-Power antreten. Neben dem Rekonvaleszenten Vasileios Pliatsikas muss sich auch Kyriakos Papadopoulos über die zweite Mannschaft für die Profis neu anbieten. „Sein Einsatz ist gut“, lobt Boris den Verteidiger. Nicht nur für Papadopoulos ist Schalke inzwischen dennoch eine Welt für sich. Vor einem Monat durfte er sich noch in der Champions League gegen den renommierten Gegner Benfica Lissabon beweisen. Nun hat Schalkes Chefcoach Felix Magath den 18-Jährigen, den er noch im Sommer als eines der vielversprechendsten Defenisvtalente Europas gelobt hatte, vorerst in den Unterbau degradiert.
Beim 0:1 in Lotte vor einer Woche konnte Papadopoulos sein angeblich großes Potenzial noch nicht so abrufen, dass es für ein Ende der Schalker Negativserie gereicht hätte.