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BVB II
Schneider glaubt an kleine Serie

BVB II: Schneider findet mögliche Reserve-Liga fatal
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Theo Schneider hat die Spielpause am Wochenende zum Testen genutzt. Der Coach vom BVB II gewann mit seiner Elf ein Testspiel beim FC Twente Enschede II.

„Meine Jungs haben beim 5:4-Sieg endlich wieder das Gefühl eines Sieges fühlen dürfen und haben sich dies auch verdient. Die Partie war wieder ein Schritt nach vorne.“ Die gute Vorstellung gegen die Reserve des niederländischen Spitzenteams macht Schneider für die kommenden Liga-Aufgaben zuversichtlich. „Wir treffen jetzt auf Preußen Münster. Der SCP hat eine sehr gute Mannschaft, doch meinem Team liegen solche Gegner. Wir freuen uns auf das Match im Preußenstadion“, will der BVB II-Trainer mit dem Dortmunder Nachwuchs eine „kleine Überraschung“ in der Univeritätsstadt landen.

Dass Duell zwischen den Preußen und der Borussia ist auch hinsichtlich der Regionalliga-Debatte brisant. SCP-Sportvorstand Carsten Gockel ist der Sprecher der Regionalliga-Erstvertretungen, die sich eine Ausgliederung der Profi-Zweitvertretungen wünschen. Der 50-jährige Schneider kann die von Münster, Wuppertal, Lotte und Co. angestrebte Regionalliga-Reform nicht ganz nachvollziehen. „Für mich gibt es in dieser Hinsicht keine Lösung. Und eine Reform, die eine eigene Liga für die Zweitvertretungen bedeuten würde, wäre fatal. Das wäre für den deutschen Fußball ein ganz großer Rückschritt.“

Den klaren Worten lässt der ehemalige Oberhausener Profi Argumente folgen. „Die U23-Kicker entwickeln sich in Duellen gegen Elversberg, Trier, Wuppertal, Münster und alle anderen Erstvertretungen schneller und besser. Dagegen würden Vergleiche gegen gleichaltrige Spieler in einer seperaten Reserve-Liga wenig bringen“, sagt Schneider und führt weiter aus: „Und dass die Reserve-Teams wenig Zuschauer mitbringen, kann ich auch nicht so stehen lassen. Unsere Spiele werden meistens mit den Spielen unserer Bundesligamannschaft gleich terminiert. Wenn das nicht der Fall wäre, dann würden uns sicherlich auch 300 bis 400 Fans nach Münster oder Wuppertal begleiten.“

Am kommende Samstag (14 Uhr) müssen die Schwarz-Gelben auf die Unterstützung der BVB-Fans wieder einmal verzichten, doch auch ohne die heißblütigen Borussia-Anhänger soll in Münster zumindest der erste Saisonpunkt nach 90 Minuten im Gepäck sein und eine kleine Serie gestartet werden. „Die nächsten Spiele gegen Münster, Trier, Wuppertal, Mainz II und Bielefeld II sind wichtige Duelle für uns, da müssen wir anfangen unsere Punkte einzuzustreichen“, gibt Schneider die Marschroute für die kommenden Spiele aus.

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