Laut dem Internetportal "Futbolnews.pl" sollte sich die "polnische Kolonie", um Jakub Blaszczykowski, Lukasz Piszczek und Robert Lewandowski bei Borussia Dortmund intern vergrößern. Denn angeblich sind die Polen an einer Einbürgerung Ginczeks, dessen Großeltern aus dem Land des EM-Gastgebers von 2012 stammen, schon 2008 interessiert gewesen sein.
"Ich sollte einmal zum U-18-Lehrgang der polnischen Nationalmannschaft eingeladen werden. Doch irgendwie hat sich der Trainer nicht mehr bei mir gemeldet", bestätigt der 19-Jährige das Interesse auf RS-Anfrage und schiebt nach: "Ich hatte und habe momentan kein Interesse für Polen zu spielen. Mein Traum ist es für Deutschland aufzulaufen. Immerhin habe ich bisher in fast allen Jugendmannschaften für den DFB gespielt."
Sollte sich in ein paar Jahren jedoch beim DFB nichts ergeben, dann könnte sich der Angreifer durchaus einen Verbandswechsel alá Boenisch vorstellen. "Ich habe zwar keinen großen Bezug zu Polen. Doch ein wenig verstehe ich die Sprache und habe auch einige Freunde aus dem Land. Es ist immer schön international zu spielen. Wenn es mit der DFB-Elf nicht realisierbar sein sollte, dann würde ich mich mit dem Polen-Thema sicherlich noch einmal beschäftigen."
Doch bevor sich der ehemalige U-17-Bundesliga-Torschützenkönig mit der Nationalmannschaft beschäftigt, muss er noch einen langen Weg gehen. "Das ist alles Zukunftmusik. Die Gegenwart ist Kaiserslautern II am Samstag. Da wollen wir endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren", blickt Ginczek in Richtung der Regionalliga-Partie der BVB-Zweitvertretung.