Paukenschlag am Uhlenkrug! Wie RevierSport erfuhr, muss sich der ETB Schwarz-Weiß Essen auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer für die Saison 2025/2026 machen.
Denn Julian Stöhr und dessen Assistent Max Kling hatten nach RS-Informationen bereits am letzten Freitag (21. Februar) - noch vor dem 1:5 beim FC Büderich - ETB-Vorstandschef Karl Weiß mitgeteilt, dass sie zur neuen Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen.
Wenige Tage später - Freitag (28. Februar) - konfrontierte RevierSport Weiß mit diesen beiden Personalien: "Weder Julian, noch Max haben mich von ihren Plänen informiert. Es gibt bei uns Gespräche über die Zukunft, aber finale Entscheidungen kann ich noch nicht verkünden. Dass wir uns auch nach anderen Trainern umsehen, ist kein Geheimnis und mit Julian auch alles offen kommuniziert. Aber eine Entscheidung, wer bei uns ab dem 1. Juli 2025 Trainer sein wird, kann ich noch nicht verkünden. Ich denke, dass wir das im März wissen werden."
Stöhr wollte sich gegenüber dieser Redaktion nicht äußern. Dieser hatte erst im Oktober die Nachfolge von Damian Apfeld übernommen. Apfeld war nach einem 3:1-Sieg beim TSV Meerbusch nach über zwei Jahren beim ETB zurückgetreten. Stöhr wurde vom Apfeld-Assistenten erst zum Interims- und wenige Wochen später dann zum Cheftrainer befördert.
Der 34-Jährige führte den ETB nun in neun Begegnungen als verantwortlicher Coach. Seine Bilanz: Vier Siege, zwei Remis, drei Niederlagen. Der Start in 2025 misslang mit einem Sieg, Remis und einer Niederlage. Der ETB liegt acht Punkte hinter der Spitze zurück. Zur Winterpause hatten sich die Schwarz-Weißen noch Hoffnungen auf die Meisterschaft gemacht.
Wie RS erfuhr, wird im kommenden Sommer auch ETB-Kapitän Frederik Lach die Schwarz-Weißen nach drei Jahren verlassen. Der 27-jährige Lach, der in Hattingen lebt, soll sich mit den dortigen Sportfreunden Niederwenigern einig sein. Weiß: "Auch hier gibt es in beide Richtungen Überlegungen. Aber so weit ich weiß, ist auch bei Frederik Lach noch keine Entscheidung gefallen."