Tabellenplatz 2, erst acht Gegentore, mit 37 Punkten punktgleich mit den SF Lotte und sechs Punkte vor einem Nichtaufstiegsplatz in der Oberliga Westfalen – es läuft ausgezeichnet für den ASC Dortmund und seinen Spielertrainer Marco Stiepermann.
Die letzten sieben Spiele in der Liga konnten allesamt gewonnen werden, fünfmal sogar zu null. Die letzte Niederlage gab es beim punktgleichen Tabellenführer, den SF Lotte, Ende September (!). Kein Wunder also, dass der Vertrag des Trainerteams verlängert wurde (RS berichtete) und ein Aufstieg immer näher rückt.
Vor den beiden abschließenden Spielen sprach RS mit Spielertrainer Marco Stiepermann über …
… die Zielsetzung der Spiele gegen die SG Finnentrop/Bamenohl und bei der SpVgg Vreden: „Sechs Punkte wären natürlich optimal. Aber wir warnen auch vor den beiden Gegnern, gerade Finnentrop hat eine große Offensivstärke. Da werden wir noch besser verteidigen müssen als sonst.“
… die starke Abwehr, die erst acht Gegentore in 15 Spielen zuließ: „Die Jungs haben im letzten Jahr eine wahnsinnige Entwicklung genommen. Sie haben gelernt, was es bedeuten kann, wenn wir unsere Taktik umsetzen und diszipliniert verteidigen.“
… die eigene Torgefahr: „Klar, einige Offensivspieler haben ihre Torausbeute bislang nicht maximiert. Wir haben einige vielversprechende Chancen in dieser Saison auch nicht verwandelt. Aber ich muss auch sagen, wer so gut verteidigt wie wir, muss auch nicht in jedem Spiel drei oder vier Tore erzielen.“
… das Aufstiegsrennen: „Ich drücke Lotte in ihrem Heimspiel gegen Schermbeck die Daumen. Wenn wir dann auch gewinnen, wären wir schon neun Punkte vor einem Nichtaufstiegsplatz. Es wäre also schon gut, wenn Lotte das Spiel gewinnt. Klar wollen wir am Ende auch Meister werden, aber der Aufstieg ist letztlich doch wichtiger. Wenn wir aber am Ende unsere Hausaufgaben machen, ist es ohnehin egal, wie die anderen spielen. Dann kann uns keiner vom Aufstieg abhalten.“