Nur 17 Punkte aus 18 Spielen – so stehen die Sportfreunde Siegen auf dem 14. Platz der Oberliga Westfalen. Eigentlich sind das drei Ränge, die die Sportfreunde mit Trainer Patrick Helmes von dem ersten Abstiegslatz entfernt stehen. Doch der Schein trügt: Auch wenn es drei Plätze sind, trennt nur das Torverhältnis die Siegerländer vom TuS Erndtebrück auf Platz 17.
Im Tabellenkeller soll es also auch in der Restrunde vorerst eng bleiben. Für den 1899 gegründeten Siegener Traditionsklub und besonders die Oberliga-Elf ist es sicherlich keine einfache Situation, zumal die Rot-Weißen gegen den SV Schermbeck einem Sieg am vergangenen Wochenende ganz nah waren – so sagte es Coach Helmes gegenüber dieser Redaktion.
Am Ende mussten sich die Sportfreunde, trotz der von Helmes attestierten Überlegenheit, allerdings mit einem 1:1 (0:1) Unentschieden und somit nur einem Zähler zufriedengeben. Der Ex-Nationalspieler erklärte: „Wir hatten drei hundertprozentige Chancen auf dem Fuß, können uns aber mit einem Unentschieden ebenso gut arrangieren. Immerhin haben wir einen Punkt mitgenommen und nochmal gezeigt, dass wir auch bei höherplatzierten Gegnern mithalten können.“
Genau das gelte es auch in den kommenden beiden Partien gegen den TuS Bövinghausen (Freitag, 19.30 Uhr) und den SC Preußen Münster II (Sonntag, 26. Februar) unter Beweis zu stellen, betonte der 38-Jährige. Ein heftiges Programm für die Sportfreunde. Helmes: „Eine Begegnung im Fußball fängt immer bei einem Spielstand von 0:0 an, egal mit wem man sich messen will oder muss. Wir wissen, dass wir mit unserer jungen Mannschaft die Fähigkeit besitzen, Bövinghausen oder Münster das Leben schwer zu machen!“
Das muss das Team aus dem Leimbachstadion auch, denn es fehlen nach wie vor die Punkte. Der Ex-Bundesliga-Profi betonte: „Wir sind längst im Abstiegskampf und stecken mittendrin in der Verlosung! Unsere Hauptbeschäftigung muss es jetzt sein, Spiele zu gewinnen und Punkte zu sammeln. Daran werden wir alles setzten und gegen jeden Gegner unser Bestes zu geben. Am Ende schauen wir dann, wo uns die Restrunde hinbringt.“