Nach drei Spieltagen ist der SC St. Tönis in der Oberliga Niederrhein immer noch ungeschlagen. Zuletzt gelang der Mannschaft ein 4:1-Erfolg über den FSV Duisburg. Trainer Alexander Thamm weiß die Leistungen richtig einzuordnen: „Es war definitiv nicht so deutlich wie es das Ergebnis am Ende vermuten lässt. Ich glaube, dass in der Oberliga viele Spiele so laufen werden, dass es am Ende ein Abnutzungskampf wird. Da kommt es darauf an, die eigenen Fehler zu minimieren und die des Gegners zu nutzen. Das haben wir geschafft.“
Thamm lobte nach dem Spiel die Konstanz seiner Mannschaft: „Wir hatten eine gute und funktionierende Bank, von der wir gerade bei den heißen Temperaturen richtig nachlegen konnten. Von daher war es ein verdienter Sieg, da wir zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen getroffen haben.“
SC St. Tonis ist hungrig auf mehr
Nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen spricht der Trainer von einem Auftakt nach Maß: „Im Nachgang kann man natürlich sagen, dass es ärgerlich ist, am ersten Spieltag mit 2:0 zu führen und am Ende nur ein Unentschieden mitzunehmen. Fakt ist, dass der Sieg in Schonnebeck sehr glücklich war. Da hätte das Spiel zur Halbzeit schon gegen uns entschieden sein können. Daher wollen wir uns absolut nicht beschweren.“
Jetzt geht der Blick von Thamm weiter nach oben: „Wir sind sehr zufrieden mit dem geglückten Start. Nur bei mir, und ich hoffe auch bei den Jungs, führt das dazu, dass ich jetzt mehr will. Wir sind nicht satt, sondern wollen weiter bestmöglich punkten.“
Wir schätzen und respektieren den Gegner, kümmern uns aber um das, was wir maximal beeinflussen können und das sind wir selbst.
Alexander Thamm
Am kommenden Wochenende ist der SC St. Tönis zu Gast beim TVD Velbert. „Rein vom Papier ein ähnlicher Gegner wie Schonnebeck. Es ist eine erfahrende Truppe mit richtig guten Kickern. Da haben einige Regionalliga oder höher gespielt, wie zum Beispiel Timo Brauer oder Björn Kluft. Wir freuen uns auf das Duell, es ist eine schöne Platzanlage“, erklärt Thamm.
Der 39-Jährige rechnet seiner Mannschaft gegen Velbert gute Chancen aus: „Sie sind ein starker Gegner, aber sie haben zuletzt verloren. Da sie erst drei Punkte auf dem Konto haben, ist es ein stückweit ein richtungsweisendes Spiel. Wir wissen, dass da eine Wucht auf uns zukommt. Wir wissen aber auch, was wir haben. Unsere Kabine ist voll und wir können auf fast alle Spieler zurückgreifen. Wir schätzen und respektieren den Gegner, kümmern uns aber um das, was wir maximal beeinflussen können und das sind wir selbst.“