Der 1. FC Kleve sollte nach der Winterpause am Samstag auswärts bei der Spvg Schonnebeck starten. Es wäre das erste von fünf Spielen der Restserie der Oberliga Niederrhein gewesen und Kleve-Trainer Umut Akpinar hält an den Saisonzielen fest: „Wir wollen in die Aufstiegsrunde.“
Aktuell hat Kleve elf Punkte Vorsprung auf einen Platz, der nicht zur Aufstiegsrunde berechtigt und steht auf Platz vier. Trotzdem erklärt Akpinar sachlich, dass wir „rechnerisch erstmal die Aufstiegsrunde klar machen müssen. Wir denken von Spiel zu Spiel.“
Sieg zum Abschluss der Vorbereitung
Vier Wochen dauerte die Vorbereitung und endete mit einem 3:2-Testspielsieg am 13. Februar gegen den Landesligisten TuS Fichte Lintfort. „Wir konnten Trainingsinhalte umsetzen und die 90 Minuten helfen natürlich, in den Rhythmus zu kommen. Dazu gehen wir nach dem Sieg mit einem guten Gefühl ins Schonnebeck-Spiel“, sagt der Trainer.
Die beiden anderen Testspiele gegen den VfL Rhede (0:0) und die U19 von Schalke (1:3) hat Kleve nicht gewonnen. Dazu mussten zwei Tests krankheitsbedingt ausfallen. Insgesamt blieb das Team laut Akpinar aber weitestgehend von Corona verschont: „Wer sich nicht gut gefühlt hat, ist zuhause geblieben. Wir waren vorsichtig und so ist keine einzige Trainingseinheit ausgefallen.“
Grundlegendes hat der Coach in der Vorbereitung nicht verändert, was bei der aktuellen Tabellensituation auch verständlich ist. „Zuerst haben wir auf die Fitness Wert gelegt. Danach haben wir Gutes in unserem Spiel vertieft und nicht so Gutes verbessert“, meint der 44-Jährige, der seinem Team „auch einige neue Elemente“ vermittelt hat.
Kleve hat als einziges Team in der Oberliga Niederrhein keinen Ab- und Zugang zu verzeichnen. Für den langjährigen Coach eine logische Konsequenz: „Der Kader ist gut gefüllt und ein paar U19-Spieler haben auch bei uns trainiert. Ein Transfer im Winter ist schwierig und muss auch ein Vorgriff auf den Sommer sein. Das muss passen und hat sich nicht ergeben.“