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"Der Tag wird kommen, an dem ich in der Regionalliga trainiere"

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ASC-Trainer Marco Stiepermann.
ASC-Trainer Marco Stiepermann. Foto: Thorsten Tillmann
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Viel los beim ASC Dortmund. Vor dem Start in die Oberliga Westfalen spricht Marco Stiepermann über die Ziele für die Rückrunde. Sein Weg soll mittelfristig in die Regionalliga führen.

Am Sonntag (2. Februar) geht es in der Oberliga Westfalen wieder um Punkte. Der ASC Dortmund möchte gegen Victoria Clarholz seinen Aufstiegsplatz verteidigen.

Der Winter verlief turbulent beim ASC Dortmund. Vertragsauflösung von Torhüter Joshua Mroß (jetzt Wattenscheid 09), mehrere Neuzugänge für den Sommer und die Vertragsverlängerung von Trainer Marco Stiepermann. Der Übungsleiter hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert.

„Ich möchte die Mannschaft, aber auch mich als Trainer weiterentwickeln. Ich stehe am Anfang meiner Trainerkarriere. Ich wollte mir bis zum nächsten Schritt Zeit geben“, so Stiepermann, der die Geschicke in Aplerbeck bereits seit eineinhalb Jahren leitet.

Der nächste Schritt für den frisch gebackenen A-Lizenz-Inhaber heißt Regionalliga. „Um den Fußballlehrer machen zu können, benötige ich zwei Jahre Trainererfahrung in der Regionalliga. Der Tag wird kommen, an dem ich in der Regionalliga trainiere.“

Mittelfristiges Ziel: Regionalliga

Also ein baldiger Abschied vom ASC Dortmund? So weit hat Stiepermann bislang nicht geplant. „Sollte ein interessantes Angebot kommen, wird mir der Verein sicher keine Steine in den Weg legen. Aber für die nächsten eineinhalb Jahre liegt mein Fokus in Aplerbeck. Ich mache mir da gar keinen Druck.“

Vielleicht kann Stiepermann das Ziel Regionalliga allerdings auch in Dortmund erreichen. „Wir stehen auf dem Aufstiegsplatz, den wollen wir verteidigen“, gibt Stiepermann das Ziel für die Rückrunde vor. Ob es dann in die Regionalliga geht?

„Da müssen wir schauen, was der Verein dann sagt“, so der Dortmund-Trainer. Die Infrastruktur in Dortmund gibt das nicht her, ähnlich wie Türkspor müsste der ASC seine Heimspiele dann in einem angemieteten Stadion austragen.

Natürlich haben andere Mannschaften einen höheren Etat und erfahrenere Spieler. Diese individuelle Situation setzt sich dann durch. Das haben wir letztes Jahr mit Türkspor und Lotte erlebt.

Marco Stiepermann

Auf einer der wichtigsten Positionen wird es derweil einen Wechsel geben. Nach der Vertragsauflösung mit Joshua Mroß (jetzt Wattenscheid 09) wird es eine neue Nummer Eins im ASC-Tor geben. Das bereitet Stiepermann keine größeren Bauchschmerzen. „Wenn ich kein gutes Gefühl hätte, hätten wir den Kader falsch aufgestellt.“

Die neue Rangliste im Tor ist für Stiepermann zunächst auch klar. „Joel Nickel wird spielen, Leon Nübel muss sich hinten anstellen. Ich glaube aber, dass es auch bei ihm nicht lange dauern wird, Nummer Eins zu werden. Entweder bei uns oder bei einem anderen Oberligisten.“ Auch Nübel hat seinen Vertrag zuletzt verlängert.

Der Wechsel auf der Torhüterposition deckt sich mit der Vereinsphilosophie, junge Spieler zu entwickeln. „Der Weg kann erfolgreich sein, das haben die letzten Jahre gezeigt“, glaubt der ASC-Übungsleiter. „Natürlich haben andere Mannschaften einen höheren Etat und erfahrenere Spieler.“

Schwierige Vorbereitung – Stiepermann dennoch optimistisch

Dafür blickt Stiepermann auch noch einmal auf die vergangene Spielzeit zurück. „Diese individuelle Situation setzt sich dann durch. Das haben wir letztes Jahr mit Türkspor und Lotte erlebt.“ Auch dieses Jahr ist mit der U21 des VfL Bochum eine Mannschaft in der Liga, die über ein ungleich größeres Budget verfügt.

Jetzt steigt nach schwieriger Vorbereitung das Oberliga-Spiel gegen Clarholz. „Wir waren – wie alle anderen – wenig auf dem Platz. Wir mussten viele Laufeinheiten machen, taktisch konnten wir weniger arbeiten als gewünscht. Die Testspiele waren aber in Ordnung, ich denke, wir sind relativ gut vorbereitet“, blickt Stiepermann dem Spiel optimistisch entgegen.

Victoria Clarholz steht als 16. im unteren Bereich der Liga. Der ASC-Trainer warnt aber davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. „Clarholz ist ein unangenehmer Gegner, der gegen jeden Gegner bestehen kann. Das wissen wir aus dem Hinspiel. Wir wissen aber auch, wo wir ansetzen müssen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.“

Das Spiel gegen Victoria Clarholz wird am Sonntag (2. Februar) um 15 Uhr angepfiffen. Austragungsort ist der Sportplatz an der Schweizer Allee.

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