27.000 Zuschauer bei einer Regionalliga-Partie: Das ist alles andere als gewöhnlich. Am Freitag (31. Januar, 19.30 Uhr) werden der MSV Duisburg und Rot-Weiß Oberhausen vor dieser Kulisse das Spitzenspiel der bestreiten. Auch für Trainer Sebastian Gunkel ist das Drumherum Neuland.
"Ich habe vor solch einer Kulisse auch noch nicht gecoacht. Schon im Hinspiel musste ich damit klarkommen, dass man als Trainer dann auch nicht solch einen Einfluss wie gewohnt aufs Geschehen hat. Da muss man sich schon die Spieler zu sich holen oder auf die Halbzeit warten. Aber um solche Spiele zu erleben, machen wir das alles ja. Wir freuen uns sehr auf dieses Highlight", erklärt der RWO-Trainer gegenüber RevierSport.
Dass der MSV, der mit sieben Punkten vor RWO liegt, favorisiert ist, weiß auch Gunkel. Bei einer Niederlage seines Teams will er zwar nicht von einer Vorentscheidung sprechen, er weiß aber natürlich schon, worum es am Freitag geht.
"Zehn Punkte Rückstand wären natürlich ein Brett. Aber daran denken wir nicht. Wir wissen auch, dass uns bestimmt die ganze Liga die Daumen drückt. Denn wenn wir gewinnen, wird es an der Spitze wieder spannend. Wir werden alles versuchen, um gemeinsam mit unseren Fans in der MSV-Arena zu bestehen", betont der 49-Jährige.
Auf wen er in Duisburg verzichten muss, wollte Gunkel nicht verraten. "Das bleibt unser kleines Geheimnis", sagte er mit einem Augenzwinkern. Zuletzt hieß es auch, dass RWO wohl ohne den erkrankten Moritz Stoppelkamp antreten muss.
Gunkel: "Aktuell sind einige Spieler erkrankt. Ich hoffe, dass das schon am Donnerstag besser sein wird. Aber bei einigen Jungs wird es sich wohl erst am Freitag entscheiden, ob sie uns zur Verfügung stehen oder nicht. So oder so: Wir werden eine gute Mannschaft auf den Rasen stellen, die dem MSV Duisburg hoffentlich alles abverlangen wird."