Bei Fortuna Düsseldorf schien alles auf eine Trennung von Trainer Friedhelm Funkel hinauszulaufen. [article=406032]Einen Tag später die Wende[/article] - jetzt soll der Düsseldorfer Erfolgstrainer auf einmal doch der Richtige sein, um die Fortuna auf Kurs zu halten.
Ähnlich ist es dieser Tage bei Westfalia Herne. Da gab es erst [article=405487]den großen Knall[/article] zwischen Uwe Heinecke, ein zuletzt inaktives, aber nach wie vor im Vereinsregister eingetragenes Vorstandsmitglied, und Westfalia-Trainer Christian Knappmann. Am Samstag dann der nächste Knall. [article=406083]Knappmann sollte vor der Entlassung stehen[/article], der Coach ließ dies in einem mannschaftsinternen Chat verlauten, der dieser Redaktion vorliegt.
In dieser WhatsApp-Nachricht schreibt der ehemalige Wuppertaler und Essener Stürmer an seine Spieler, dass man ihn entlassen wolle, aber rechtlich noch nicht das letzte Wort gesprochen sei. Falls es zur Entlassung kommen sollte, sollen sich die Spieler bezüglich ihrer Freigaben für einen Vereinswechsel an Tim Eibold wenden.
Zu diesem Zeitpunkt rechnete jeder mit der baldigen Entlassung, doch jetzt ist alles anders. Denn am Sonntag gab es eine Videobotschaft aus Herne. Darauf zu sehen: Heinecke und Knappmann - Arm in Arm, der Trainer mit einem Trikot der Westfalia in der Hand. Von Trennung plötzlich keine Spur mehr - stattdessen will man die Zukunft zusammen gestalten.
Heinecke betont sieben Tage nach dem emotionalen Krach mit Knappmann: "Wir sitzen hier am Samstagabend um 22:30 Uhr bei Westfalia Herne zusammen. Ich möchte, dass bei Westfalia Herne wieder alles im ruhigen Fahrwasser läuft und Struktur in den Verein kommt. Dazu gehört nicht, dass wir Christian Knappmann derzeit entlassen."
Der Trainer, der damit wieder sicher im Sattel zu sitzen scheint, ergänzte: "Uwe, wir hatten letzte Woche einen ersten emotionalen Kontakt. Man sieht, dass wenn man etwas für eine Sache tut, dann macht das Sinn und bringt auch Erfolg. In diesem Sinn: Auf eine erfolgreiche Zukunft." cb