Kamba wurde zum Rückrundenbeginn der vergangenen Saison von den "Knappen" suspendiert, nachdem er sich im Match gegen den FC Gütersloh mit seinem Teamkollegen Bülent Gündüz auf dem Platz geprügelt hatte. Kamba lebt zwar seit seinem 13. Lebensjahr in Deutschland, ist aber von der Abschiebung in sein vom Bürgerkrieg gebeutelten Land bedroht (RS berichtete mehrfach). "Aber das ist geregelt. Er wird von uns eine Arbeitsstelle bekommen und daher in Deutschland bleiben", erklärt Naumann. "Er ist ein guter, talentierter Spieler, der uns noch eine Menge Freude bereiten wird."
Ärger hat Naumann indes mit der Aussage von Hernes Neuzugang André Badur (siehe Bericht auf dieser Seite). "Was er erzählt, ist Unsinn. Wir haben ihm ein sehr gutes Angebot gemacht, aber André wollte noch mehr Geld. Deshalb hat seine Verpflichtung nicht geklappt." Auch Co-Trainer Thorsten Sievert kann sich nicht vorstellen, dass es an der Kommunikation gelegen haben soll. "Normalerweise stimmt die Absprache zwischen Guido und dem Vorstand. André wäre eine gute Option gewesen, ich habe sogar damals in Rhade mit ihm zusammengespielt. Aber wir werden das schon kompensieren und haben schließlich einen guten Angriff."
Und einen neuen Mann für die Torhüter. "Wir konnten Herbert Köhler vom 1. FC Kleve als Torwart-Trainer engagieren", erzählt Sievert.