Denn das Feld hinter der Tribüne muss erstmals seit der Erschaffung überholt werden. Gleiches gilt außerdem für das Stadion. "Am Jahresende läuft die Gewährleistungsfrist des Bauunternehmers aus", berichtet Bungart, der nun eine Mängelliste erstellen muss, bevor er mit Vertretern der Stadt Duisburg einen Besichtigungstermin abhalten wird. "Außerdem muss der ausgeklügelt werden, damit es keine Überschneidungen gibt."
Genügend Aufgaben für den Funktionär, der in seinen Planungen noch gar nicht den Kader für die kommende Spielzeit berücksichtigt hat. "Drei, vier Positionen sind noch vakant", gesteht Bungart, der fast täglich mit potenziellen Neuzugängen an einem Tisch sitzt. "Hinten sind wir dicht, jetzt brauchen wir noch Leute im offensiven Mittelfeld und für den Sturm." Trainer Michael Boris bittet seine Elf bereits am 29. Juni zum Aufgalopp für die neue Spielzeit. Doch Bungart schränkt ein: "Die Personalfragen werden bis dahin noch nicht abgeschlossen sein, denn der Markt ist ja noch richtig voll."
Während die Neuen noch unklar sind, stehen die Abgänger fest: André Köhler, Sebastian Schulte-Kellighaus (beide Viktoria Goch), Mirko Urban (SV Straelen), Patrick Goncalvez (Ziel unbekannt), Ramazan Ünal (VfB Speldorf), Mithat Aripek (Türkei), Dennis Schmitz (SV Sonsbeck), Christopher Balzert (GSV Moers) und Thorsten Burgsmüller werden Homberg verlassen. Besonders Burgsmüller sorgt für Aufsehen, denn der Offensive kam erst im Winter aus Sterkrade zum VfB und galt als Aktivposten. "Er wird definitiv gehen", zuckt Bungart mit den Schultern: "Wir hätten mit ihm ja verlängert, aber er wollte nicht mehr." Burgsmüller soll mit TuRa 88 Duisburg in Kontakt stehen.