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Franz Wunderlich über den Abstiegskampf - "RWE wird es nicht erwischen"

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Franz Wunderlich, Sportvorstand und Präsident des FC Viktoria Köln.
Franz Wunderlich, Sportvorstand und Präsident des FC Viktoria Köln. Foto: Thorsten Tillmann
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Der FC Viktoria Köln ist die Mannschaft, die die Erfolgsserie von Rot-Weiss Essen beendete. Nach sieben Spielen in Folge ohne Niederlage erwischte es RWE beim 0:1 in Köln.

Große Freude beim FC Viktoria Köln: Nach zuletzt bescheidenen Ergebnissen und einer schlechteren Saisonphase mit nur einem Dreier aus fünf Begegnungen konnte die Viktoria ausgerechnet im Spiel gegen Rot-Weiss Essen in die Erfolgsspur zurückfinden.

Ausgerechnet, weil RWE mit einer Erfolgsserie von sieben Partien ohne Niederlage in den Sportpark Höhenberg kam. Am Ende entschied Malek El Mala nach gut 80 Minuten die Partie.

"Ich würde von keinem glücklichen Sieg reden. Es war eigentlich schnell klar, dass die Mannschaft gewinnt, die das erste Tor schießt. Wir haben meiner Meinung nach die erste Halbzeit komplett dominiert, ohne vielleicht die richtigen großen Chancen zu haben. Rot-Weiss Essen hat keinen Zugriff bekommen", analysierte Franz Wunderlich im Gespräch mit RevierSport.

Der Sportvorstand des Drittliga-Tabellensechsten sagte weiter: "In der zweiten Halbzeit haben sie das ein bisschen besser gemacht. Und wir haben mit dem Pfostenschuss von Dominik Martinovic das Quäntchen Glück. Ich hätte auch mit einem Punkt gut leben können. Aber insgesamt haben wir, glaube ich, ein wenig mehr als RWE für einen Sieg gemacht."

Es wird einen erwischen, der vorher nie damit gerechnet hat. Rot-Weiss Essen wird es nicht sein. Dafür ist die Mannschaft zu gut. Sie haben gute Leute in ihren Reihen.

Franz Wunderlich

Die Viktoria, die auf einige wichtige Spieler, wie Supertalent Said El Mala verzichten musste, setzte einmal mehr auf am Höhenberg ausgebildete Akteure. Wunderlich kann nur voll des Lobes für die Jungspunde sein: "Ich muss den Jungs wieder ein Riesen-Kompliment machen. Wir hatten wieder vier Eigengewächse auf dem Platz. Du siehst einfach, wie die Jungs das alles toll annehmen und auch umsetzen, was der Trainer ihnen mit auf den Weg gibt. Wenn man überlegt, wer uns alles gefehlt hat, dann ist das schon stark, was wir geleistet haben."


Die Viktoria liegt sechs Punkte hinter Rang drei zurück und hat bei 43 Zählern einen Zwölf-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Zur Lage der Liga sagt der 61-jährige Wunderlich: "Es wird einen erwischen, der vorher nie damit gerechnet hat. Rot-Weiss Essen wird es nicht sein. Dafür ist die Mannschaft zu gut. Sie haben gute Leute in ihren Reihen."

Und die Viktoria - geht da etwas in Richtung 2. Bundesliga? Wunderlich: "Wir sind Realisten. Wir brauchen noch einen Sieg und dann haben wir unsere Hausaufgaben für diese Saison gemacht. Dann können die Jungs das auch genießen."

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