Im August 2013 siegte das Team vom Badeweiher mit 3:1 gegen den SCW - doch beide Teams kämpften im Saisonverlauf mit Problemen - und lange um den Oberliga-Klassenerhalt. Nun sollen Positiv-Schlagzeilen geschrieben werden. "Für uns geht es noch immer darum, die Liga zu halten. Aber mein Ziel ist es, dass wir etwas eher gerettet sind als beim letzten Mal", sagt Karsten Quante und liebäugelt damit, schon fünf Wochen vor dem Kehraus aller Sorgen ledig zu sein.
Das Duell mit der Westfalia am Samstag (18 Uhr, Badeweiher) bezeichnet er als "echtes Highlight". "Wir freuen uns darauf", meint der Hertener, obwohl er auf Marko Onucka und den ehemaligen SCW-Stürmer Marc Schröter verzichten muss. Beide verletzten sich beim Pokalaus am Dienstag leicht.
Auch sein Gegenüber hat ein paar Ausfälle zu beklagen. "Dennis Weßendorf ist angeschlagen, gleiches gilt für Stjepan Filipovic", berichtet Manuel Bölstler. Zudem sind Peter Rios-Pfannenschmidt (Rote Karte) und Bülent Gündüz (Gelb-Rote Karte) gesperrt. Stellt sich da vor allem die Abwehr von alleine auf? Nein, hält Bölstler fest: "Mit Fabri Nsop und Torben Reimann haben wir noch zwei Verteidiger hinzubekommen. Außerdem haben wir auch noch ein, zwei interne Gedanken", erklärt der Herner Trainer.
Den VfB hat er beobachtet, der Ex-Profi fühlt sich "gut informiert". Ob es ein Spiel auf Augenhöhe wird, eines von zwei Mannschaften, die wieder gegen den Abstieg kämpfen? "Abwarten. Ich glaube, so etwas kann man erst nach vier oder fünf Spielen beurteilen. Wir hatten eine sehr durchwachsene Vorbereitung, aber auch beim VfB Hüls ging es rauf und runter." Fest steht für ihn nur: Er will mit drei Punkten im Gepäck zurück ans Schloss Strünkede fahren.