Der Allrounder des VfB Hüls hat nur eine Prellung und keinen Mittelfußbruch erlitten und dürfte in wenigen Tagen schon wieder zur Verfügung stehen.
Ob es noch zu einem Einsatz in den beiden Spielen vor dem Beginn der Oberliga-Saison am übernächsten Samstag, 16. August (18 Uhr am Badeweiher) gegen Herne, reicht bleibt abzuwarten. Denn nach dem Testspiel am Sonntag beim DSC Wanne-Eickel (15 Uhr), steht für den VfB auch noch das interessante Kreispokal-Duell mit dem TuS Haltern auf dem Programm (Dienstag, 18.30 Uhr, Stausee-Kampfbahn).
Karsten Quante sieht sich für all diese Aufgaben gut gerüstet - auch wenn die Ergebnisse in der Vorbereitung insgesamt eher durchwachsen waren. "Bei vielen ist erkennbar, dass sie wieder einen Schritt nach vorne machen werden oder schon gemacht haben. Natürlich sind Ergebnisse nie unwichtig in der Vorbereitung und man möchte ja auch jedes Spiel gewinnen, aber ein Trainer bekommt die meisten Erkenntnisse aus anderen Dingen, als aus den Ergebnissen. Und daher kann ich sagen, dass ich zufrieden bin", erklärte der Trainer des VfB.
Umgang mit Turnieren soll sich ändern
Zwiespältig sieht der A-Lizenzinhaber aber die Teilnahme an Blitzturnieren oder der Feld_Stadtmeisterschaft. "Wenn ich bei der nächsten Sommervorbereitung noch Trainer sein sollte, dann werde ich versuchen, den Vorstand zu überzeugen, dass wir an den Turnieren nicht mehr teilnehmen oder höchstens vielleicht noch eins irgendwo spielen", hält Quante fest. Man könne sich bei den Spielen zwar mit anderen guten Mannschaften messen, aber es sei noch was ganz anderes, als wenn man 90 Minuten gegeneinander spielt. "Ein Spieler braucht, gerade in der Vorbereitung, mal die 90 Minuten auf einer Position, um sich zu finden oder um sich Taktik und System zu verinnerlichen. Das geht nicht, wenn man zweimal 20 Minuten spielt oder nur einmal 45 Minuten."