Mitte September 2023 war es, als Christoph Schlebach, der mittlerweile den Landesligisten SV Dorsten-Hardt trainiert, das Handtuch am Badweiher warf. Er trat als Trainer des Bezirksligisten VfB Hüls zurück.
Seit November 2021 war Schlebach Trainer am Badeweiher. Warum er das Handtuch schmiss, erklärte er gegenüber RevierSport: "Wir haben uns zu dieser Saison den Landesliga-Aufstieg auf die Fahne geschrieben. Ich dachte schon, dass die Jungs da auch die Anforderungen an sich selbst hochschrauben. Aber dem war nicht so. Ich habe für mich gemerkt, dass das nicht mehr passt. Und da höre ich lieber früher auf, als es unnötig in die Länge zu ziehen."
Seit Schlebachs Aus hatten Tobias Rantzow und Mykola Makarchuk als Interimsgespann die Verantwortung für die Mannschaft. Zum Jahreswechsel wird dann Oliver Ridder (41) neuer Trainer beim VfB sein. Der A-Lizenz-Inhaber kommt von der U23-Mannschaft des Dortmunder Klubs Mengede 08/20.
„Oliver Ridder hat uns in den Gesprächen am meisten überzeugt. Er war zu jedem Gespräch top vorbereitet und spricht die gleiche Sprache Fußball wie wir", erklärten VfB-Vize-Vorsitzender Carsten Schwarma und Werner Platzer, Sportlicher Leiter am Badeweiher, unisono.
Ridders erster Auftritt an der Seitenlinie des VfB wird die Hallenstadtmeisterschaft Anfang Januar sein. Beide Seiten vereinbarten eine Zusammenarbeit bis zum Sommer 2025.
Vielleicht kann der VfB dann in der kommenden Saison noch einmal einen Angriff auf die Landesliga unternehmen. Denn in dieser Spielzeit muss der Ex-Oberligist zusehen, dass am Ende die Bezirksliga sicher gehalten wird. Nach 14 Spielen rangiert der VfB Hüls mit gerade einmal 16 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz und besitzt nur vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, den aktuell Firtinaspor Herne belegt.
Ganz oben an der Spitze dreht der FC Marl, VfB Hüls' Lokalrivale, mit 14 Siegen nach 14 Partien einsam seine Kreise.