"Wenn ihr es besser könnt, macht es doch alleine", brüllte der 49-Jährige in den Katakomben des PCC-Stadion. Eine Reaktion, die wohl nicht nur VfB-Coach Günter Abel "peinlich" fand.
Zwei Tage später stellt TuRUs Vorsitzender Heinz Schneider klar, dass es keinerlei Differenzen zwischen Zilles und Schneider gebe: "Wir hatten keine lautstarke Auseinandersetzung. Unser Verhältnis ist von Respekt geprägt." Vielmehr hätten Guido Welsch und Peter Biesenkamp, bei der TuRU fürs Marketing zuständig, Zilles wegen seiner Auswechslungen in die Mangel genommen. "Daraufhin ist er durchgedreht", berichtet Schneider. "Eine solche Befragung ist nach so einer Niederlage natürlich irgendwo auch unglücklich, gleichwohl Frank sich nicht so verhalten darf."
Eine mögliche Trennung von Zilles sei aber für Schneider definitiv kein Thema: "Er gibt viel für den Fußball im Allgemeinen und die Mannschaft im Speziellen. Unter Männern kann es aber auch manchmal zu solchen Situationen kommen."