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TuRU - Hiesfeld 3:1
Effiziente TuRU schlägt Jahn Hiesfeld

OL NR: Effiziente TuRU schlägt Jahn Hiesfeld

Mit einem 3:1 über Jahn Hiesfeld konnte sich TuRU Düsseldorf für die Niederlagen aus den letzten beiden Spielen gegen Homberg und Rhede wieder rehabilitieren.

Engin Cicem sorgte für die Düsseldorfer Führung, nachdem Fatih Duran mit einem sehenswerten Sololauf über die linke Seite den Ball über den scheidenen Sebastian Schweers zum 27-Jährigen brachte. Zuvor ließ Hiesfeld eine Doppelchance durch Thomas Pütters und Gino Mastrolonardo liegen.

Nur zehn Minuten nach dem 0:1 köpfte Pütters aus fünf Metern über das Tor von TuRU-Keeper Jonas Agen. Im Gegenzug sorgte Cicem in feinster Lewandowski-Manier für das 2:0. Lopez Torres erzielte mit dem Halbzeitpfiff die beruhigende Halbzeitführung.

Gelb-Rote Karte für TV lähmt TuRU

In der Folge agierte Hiesfeld weiter bemüht, aber oftmals ineffizient. Nach der dummen Ampelkarte für Jahn-Verteidiger Alexander Baudisch, der innerhalb von zwei Minuten nach einer rüden Attacke an Philipp Zilles erst die Gelbe und nur zwei Minuten später nach einem Foul an Nikola Aleksic Gelb-Rot sah, müssen sich die Düsseldorfer dennoch vorwerfen, ihre Konter nicht effektiv zu Ende gespielt.

Zudem sorgten beide Teams in der zweiten Halbzeit für ein Aluminum-Festival. Zuerst köpfte Hiesfeld den Ball an den Pfosten, später hob Engin Cicem den Ball auf die Querlatte, ehe Pascal Spors nach einer Pütters-Flanke wieder nur den Pfosten traf. Michael Ohnesorge sorgte nur wenige Augenblicke vor Schluss mit einem Handelfmeter für den 3:1-Endstand.

Hiesfeld-Coach Christoph Schlebach haderte mit der Chancenverwertung seines Teams: "Insgesamt war es ein offenes Spiel, aber letztendlich machte TuRU in der ersten Halbzeit aus vier Chancen drei Treffer und wir aus vier Chancen keinen. Die Ansätze waren da. Wie schon die gesamte Saison über liefern wir guten Fußball, machen aber daraus zu wenig Tore. TuRU hat ihre Kontermöglichkeit in der zweiten Halbzeit schlecht ausgespielt."

Nach seiner Ankündigung einer härteren Gangart war TuRU-Trainer Frank Zilles wieder etwas besänftigter: "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Auf die Leistungen zuletzt habe ich reagiert und versucht, dem Team mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein mitzugeben. Die Umstellung auf drei Spitzen hat sich bezahlt gemacht und wir waren das Spiel über brandgefährlich. Letztendlich sind wir aber durch die Gelb-Rote Karte aus dem Rhythmus gekommen und waren nicht clever genug, die Überzahl auszuspielen."

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