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Rhede - TuRU 3:0
Rhede macht Uerdingen zum Meister

KFC: Rhede macht Uerdingen zum Meister

Mit einem souveränen 3:0 bestätigte der VfL Rhede um Trainer Manuel Jara die gute Form aus dem Uerdingen-Spiel und machte den KFC zum Meister.

Die Uerdinger stehen somit als erster Aufsteiger in die Regionalliga West fest. Die Tore für den VfL erzielten Mike Welter, Simon Lechtenberg und Andre Bugla. „Wir verspielen Haus und Hof im Moment“, ist Düsseldorfs Vereinsboss Heinz Schneider mit dem Auftreten seiner Mannschaft im Moment nicht zufrieden.

In der Tat zeigte sich das Team von Trainer Frank Zilles ohne den abwandernden Spielmacher Sebastian Schweers, der zur Überraschung der Zuschauer nur auf der Bank Platz nahm blutleer. Zwar ist den Düsseldorfern ein regelgerechter Abseits-Treffer aberkannt worden, der die TuRU vielleicht wieder ins Spiel gebracht hätte, insgesamt war das jedoch definitiv zu wenig.

Kompakte Defensivleistung macht Düsseldorf das Leben schwer

Der VfL Rhede hingegen glänzte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und griff aus einer kompakt stehenden Defensive immer wieder gefährlich an. Das Düsseldorfer Sturm-Duo Aleksic, Lopez-Torres hing über weite Strecken in der Luft und kam nur selten in Tornähe.

Der VfL, bei dem Trainer Jara sowie sieben Spieler nach der Saison zum 1.FC Bocholt in die Landesliga wechseln, wahrt sich alle Chancen, die Sensation zu schaffen und eventuell noch einmal den zweiten Platz anzugreifen. Für die Landeshauptstädter hingegen ist es mittlerweile die dritte Niederlage aus den vergangenen vier Spielen. Derweil konnte Schneider den Transfer von Marc Beckert aus Kapellen bestätigen. Bei Benjamin Schütz steht die Unterschrift noch aus.

Zilles "stinkesauer", Jara erfreut sich an "jungen Dackels"

TuRU-Coach Frank Zilles war nach der Partie angefressen: "Es gibt da nicht viel zu beschönigen. Wir haben in der siebten Minute die Chance zum 1:0 - das war's! Keine Spielfreude, keine Kombinationen, daher kam die Niederlage nicht unerwartet. Deshalb werden wir in der nächsten Zeit wieder verschärft trainieren und nicht bis zum letzten Spiel alles locker ausklingen lassen. Die Meisterschaft ist gelaufen, das nehmen wir hin. Aber, dass wir uns so ergeben, lass ich mir nicht gefallen. Es wird morgen trainiert, wir werden die komplette Woche trainieren, wir werden die nächste Woche trainieren und in eine ernste Phase gehen. Ich bin stinksauer und werde das nicht so stehen lassen. Wir haben noch sieben Spiele vor der Brust und am Sonntag werden wir eine andere TuRU sehen."

Rhede-Coach Jara war besonders mit dem Erreichen des Saisonziels, 50 Punkte zu holen, zufrieden: "Wir mussten gucken, wie wir die Regeneration hinkriegen. In der Breite fehlt es uns an Alternativen. Mit Leidenschaft haben wir heute die Zweikämpfe angenommen und unsere Qualitäten durchgedrückt. Natürlich hatten wir hier und da ein Quäntchen Glück. Ich meine, es sieht immer einfach aus, aber das war eine Menge Arbeit. Ich kann vor meiner Mannschaft nur sagen: Hut ab! Wie junge Dackels sind die und wollten rennen, rennen, rennen."

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